Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[Sven]

[Bernd_Trojan]

Hallo Sven,

also dass die Teile abfackeln, das kenn ich nur von Lexmark;=) So Teile mit 17G Patronen, von der Düsenplatte her eingeschmolzen, dito der Folienleiter an der Kasette und natuerlich das Gegestück am Drucker. High-End-Kontaktierung. Ein würdiges Ende;=)

So richtig die Finger verbrannt hab ich mir bisher nur an Qy6-0034 Köpfen, also z.B. S600 oder MPC-400/600F usw. Die AIOs mit Anzeige Hitzefehler? oder so - danach war der Kopf richtig hot und natuerlich auch am Ende.

Wurde aber immer vom Kunden mit System kaputt gequelt - nach dem Schema: Wollte die Düsen frei Drucken usw.

Wenn der Drucker Köpfe killt, dann liegt es sicher an der Leiterplatte. Das erklärt dass es beim 2ten und 3ten dann eben auch so endet. Ich hatte auch schon Köpfe die haben die Leiterplatte gekillt. Da muss man mit mal testen im anderen Gerät wirklich überlegen ob man das macht.

Bei den 4000er und Nachfolgemodelle hatten wir noch keine Defekte. Bis auf gestern, da kam eine rmit nem 4000er Kopf in der Tüte zum Reparieren ohne Drucker;=) Hat vor 4 Wochen zum letzten mal gedruckt, Fussbad hatte nix gebracht und seitdem trug er den mit sich rum. Naja schaun wir mal, Drucker kommt noch nach.

[Sven]

Hallo Bernd!

Ist mir auch schon aufgefallen das es sich hierbei nicht um einen üblichen Fehler handeln kann. Ich meine, ich konnte nirgends irgendwelche Beiträge dazu finden. In den sechs Jahren die ich jetzt Canondrucker zerpflücke hatte ich auch höchstens zehn dieser Fälle auf dem Tisch. Bei Lexmark übrigens hatte ich noch keinen solchen Fall. Es traut sich aber auch kaum einer mit einem 30Euro Lexmark in die Werkstatt.
Mir gibt nur zu denken, was wohl passieren würde wenn man den Kopf einfach drinlassen würde wenn es anfängt zu stinken. Bislang habe ich immer den Stecker gezogen. Das die Hitze schon einiges anrichten kann hatte ich bei einem i865 gesehen bei dem die Reinigungspads an der Düsenplatte wie kleine durchgewalgte Kaugummis klebten und an eingen Stellen schon der Kohlenstoff zu sehen war.
Ob der Fehler nun ursächlich vom Drucker stammt oder auf einen Defekt im Kopf zurückzuführen ist, welcher dann wiederum einen Schaden auf der Hauptplatine des Druckers zu verantworten hat - das würde mich interessieren.
Ich habe seit Montag einen i865 hier stehen dessen Kopf ich mal als Bild hier aufgeladen habe. Zur Probe habe ich dem jetzt mal einen abgewrackten Kopf eingesetzt und warte eigentlich schon seit ein paar Stunden auf den typischen Röstgeruch.

[Bernd_Trojan]

Hallo Sven,

hm - sieht mir aus als wenn da ein Teil vom Folienleiter fehlt. So wie abgeplatzt. Solche Defekte hatte ich auch schon des öfteren. Wir hatten sogar mal den Fall dass der Folienleiter aussen an der Kante eingerissen war, bzw. sogar im Eckbereich etwas gefehlt hat. Denke mal das kann von einem heftigen Papierstau kommen.

Bei diesen Abplatzungen kokelt bei uns aber nix - oder wir warten einfach nicht lange genug. Bisher hatte der Drucker bei solchen Köpfen immer einen Blinkcode für defekten Kopf ausgegeben. Sind aber hauptsächlich 500er Serie Modelle gewesen, da setzt so langsam das sterben ein;=)

Wenn wir so einen Drucker in den Service bekommen, dann hat das Gerät aber meistens einen sehr schlechten Allgemeinzustand. OK mein privates MP780 ist auch nicht staubfrei - aber es ist zumindest sauber. Bei manchen Kisten will man aber zuerstmal Gummihandschuhe anziehen, Du weist was ich meine. Das sind dann auch fast immer die Kandidaten die ein buntes Sammelsurium an Tintentanks drinnen haben. Aussage, nie Problem und extrem günstig - aber dennoch geht der Drucker nicht mehr.

Das sind dann auch die Drucker wo unten am Kopf, beim rausnehmen so richtig eine nasse Pfütze dranklebt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dies Umfeld der Dauernässe nicht gerade gut für den Kopf ist. Immerhin ist der Folienleiter mit dem Kopf irgendwie verbunden und das ganze ist nur mit etwas Silikon gedichtet. Und wenn da mal Strom hinkommt, und es feucht ist, dass fliessen halt Ströme. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern einen sauberen Kopf mit solchen defekten gesehen zu haben, das haben hier immer nur die Siff-Teile;=) Von daher könnte es eine Frage der Druckkopf-Hygiene sein ob er an der Beulenpest oder an normaler Abnutzung stirbt.

Die Abplatzungen sind bei uns jedenfalls immer Bereich der Übergangstelle Folienleiter und eigentlicher Druckkopf. Und dort kann es ja auch eindringen und die Teile unterwandern.

Abgesehen davon probieren manche Anwender ja auch alles unmögliche um das Problem selber in den Griff zu bekommen. Vieleicht sind das ja auch nur die Folgeschäden von unsachgemässer Misshandlung. Die Abplatzungen sind immer so matt schwarz.

[Bernd_Trojan]

[Sven]

[Bernd_Trojan]

[Sven]

[Bernd_Trojan]

[Jensen502]