Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[Bernd_Trojan]

Hallo,

es gibt noch ne andere Form der Undichtheit. Bei Canon zumindest, von denen ist das Verbrauchsmaterialkonzept ja abgeschaut worden;=) - dort kann es sein dass der Dichtungsgummi im Druckkopf der gegen die Patronenöffnung drückt zu weit nach unten gerutscht ist. Die Patrone liegt dann nicht direkt auf und der DK kann über diese Stelle Luft statt Tinte ziehen.

Auslaufen tun die Patronen nur wenn sie ein Loch haben, oder wenn der Schwamm zu nass ist. Also wenn man die Patrone gefüllt hat, dann bringt man die einfach in Normalposition wie im Drucker und stellt das Ding im Zweifel für 5 Min auf den Tisch.

Es darf sich dabei nicht der Ansatz einer Pfütze im Auslaufbereich bilden. Das würde gnadenlos durch den Druckkopf gehen. Die Folge von solchen Nachnässenden Patronen ist fast immer der Ausfall einer Farbe - weil sich da unten einfach grosse Pfütze am Kopf bildet durch die er nicht hindruch drucken kann.

Ich persönlich halte die Abmessungen und die Ausführung von 364/920 für etwas grob. Das Canon System ist da irgendwie eleganter. Nicht dass HP zu dofoft ist sowas zu konstruieren oder zu testen. Aber es sind manchmal eben wirklich die Kleinigkeiten. Und die Canon Teile laufen recht genial im Refillerbetrieb. Einfach und noch primitiver gestrickt sind die Lexmark 100/105 Systeme das ist nochmal ne Klasse einfacher als das HP System.

[benno3]

[Bernd_Trojan]

Hallo,

das hab ich jetzt ein bischen auf die mechanische Ausführung des Gesamtwerkes bezogen.

Bei Canon passt einfach alles;=) Es funktioniert nicht nur es ist auch schön konstruiert. Der HP sieht Innen etwas gröber geschnitzt aus, was ich am am meisten stört ist die klobige Ausführung des Kopfes und der Tanks. OK ich weiss darauf kommt es nicht an. Aber das Canon System ist für mich da die Messlatte. Und noch einfacher als HP ist der Lexmark gestrickt. Das ist ne Plastikwanne die nur stabil ist wenn der Deckel oben drauf geschraubt wird. Und auf gleicher Stufe rangiert Kodak ESP. Brother hat jetzt nicht unbedingt vergleichbare Geräte. Aber in meiner Beliebtheistskala würde ich den definitiv zwischen Canon und HP einordnen.

Letzlich der Nervfaktor wenn man den ganzen Tag mit der Kiste druckt. Und da geb ich allem Punktabzug was ein nichtgelöstes Problem darstellt. also z.B. Nur Schwammkassetten, oder keine Chips die man resetten kann und dann natuerlich mechanische Unzulänglichkeiten.

Epson wartet bei mir noch auf eine Neueinordnung. Den Köpfen von denen traue ich eigentlich mehr zu als denen von Brother. Also schnellerer Druck und schöner.

Ein guter Drucker ist für mich eben ein Ding mit dem man problemlos drucken kann. Und man nicht alle Nase lang irgendwas als Ersatzteil nachkaufen muss.

[TSchneider75]

Zitat
>>Seit HP die Patronen ohne Sichtfenster baut, dachte ich, dass ich bestimmt viel zu oft brauchen würde um mit der Nadel in den hinteren Tank zu kommen, weswegen ich bei den letzten Patronen die Originaleinfüllöffnung wieder geöffnet, dort nachgefüllt und sie wieder mit Heißkleber verschlossen habe. Ich weiß jetzt, warum diese Methode nicht empfohlen wird.<<


So, langsam komme ich weiter mit meinen Versuchen 920er zu befüllen – oder zerstöre ich doch nur meinen Druckkopf und Drucker?


Ich habe hier nun gebrauchte 920er XL. Diese wurde leider schon vom Vorbesitzer mit der Methode „Loch über den Tank“ befüllt und verschlossen mit einer mir unbekannten Klebsache. Nun sind sie leer.

Ich würde nun gern diese 920er XL refillen.


Ich würde mich sehr über Antworten zu folgenden Fragen freuen:


a) Warum ist die Durchstichmethode (von der Seite) bevorzugt?
b) Kann ich meine 920erXL ebenfalls von der Seite anbohren und die Durchstich-Methode nutzen, wenn sie vorher mit der Durchbohr-Von-Oben in den Tank-Methode befüllt wurden?=
c) Was ist, wenn mir wie beim Fredersteller hier auch schon mehrmals Patronen leergelaufen sind mit den oben beschriebenen Symptopmen? Geht da was kaputt? Reicht es den DKL unter warmes/heißes laufendes Wasser zu halten so lange bis keine Farbe mehr zu sehen ist?
d) Was ist mit den Gummis im DK? Darf ich die raus holen und dadrunter säubern und sie wieder einsetzen`?


PS:
Wenn ich wege will vom HP6500 hin zum Canon 850 Pixma…wie teuer darf der sein, wenn ich ihn nur mit einem Umbau bekomme – also ohne original Patronen und mit einer Modifikation für kompatible? Also Chip sitzt wohl fest im Drucker.


Danke und einen feinen Rutsch!

[Bernd_Trojan]

Hallo,

also Löcher der Vorbeseitzer würde ich einfach aufmachen und dann sauber kleben. Das ist sozusagen die Fachabteilung, Patronen-Restaurierung;=)

Ich persönlich nehme für solche Bastelakte Stabilit-Express. Der härtet gut aus reagiert auch nicht mit Tinten soweit ich ds bis jetzt beobachten konnte. Die 2K-Kleber von UHU sind auch OK. Von mir aus auch Heisskleber - aber nut wenn die Pistole was taugt. Vorher das Loch wirklich sauber machen.

Die oben Loch rein Methode hat eigentlich nur 2 Nachteile. Einmal - manchmal ist es eben nicht dicht ... - und zum zweiten wird die Sache Zeitkritisch. Es ist ja so dass die Tinte normalerweise durch Unterdruck am rauslaufen durch den Schwamm gehindert wird. Wenn man jetzt oben den Deckel aufmacht - dann muss man das auch wieder sehr schnell zu machen. Sonst sinkt der Pegel. Und wenn er sinkt - dann ist da Luft drin. Also egal ob man unten rum alles dicht macht, bevor man refüllt - letzlich saugt der Schwamm immer etwas. Und auch wenn man schnell ist - der Schwamm bekommt dann manchmal etwas zuviel an. Ansonsten keine Nachteile.

Man kann die aber auch von Unten refillen. Dreh die doch einfach UM. Also Etikett auf den Tisch und das Loch in den BODEN ! - Dann ist auch eine undruchsichtige Patrone kein Problem - weil absolut dicht und zeitunkritisch. Muss man dann halt nur gut zumachen.

Die Dichtungshummis kann man schon abziehen und putzen. Mach ich auch ab un zu.

Kaputt machen, naja - wenn man mit zuwenig Tinte druckt, sei es weil nix raus kommt, oder die Düsen zu sind. Dann überhitzt halt der Kopf. Und wenn der Tank mehr rauslässt als er soll dann tut er das ja immer, also auch dann wenn nicht gedruckt wird. Damit saut man sich eben die Mechanik ein. Aber da sist bei HP eh relativ;=)

ZU a. - Der Vorteil liegt darun dann man Zeit hat und dass man danach nix verschliessen muss. Vorausgesetzt man macht alles richtig.

Beim MX850 - der Umbau mit den Chips gehört eigentlich verboten;=) Sowas ist pervers und Kunden die das gut finden killen die Kiste meist innerhalb von ein paar Wochen / Monaten.

ICH würde den Unsinn gleich wieder ausbauen - aber wer weiss was die da alles verbastelt haben.

An sich ist die Idee OK - aber das Ziel ist eben dass jeder Torftrottel dann die billigsten Tanks einlegt und sich wundert warum das eben nicht toll druckt. Das ist so wie mit den Billigtanks die bei Dir nicht gehen. Auch wenn da ARC Chips verbaut sind - dann schaffes es halt immer wieder Anwender die Tank mit Luft zu betrieben. Und der Supergau ist wenn einer der Chips futsch ist - gerade die Zielgruppe kann sich dann ja gar nicht selber helfen. Und was dann, wegen einen Billigchip der nicht geht den ganzen Drucker entsorgen.

Wenn beim Refill mal ein Chip futsch geht - dann kauft man sich für 2.50 einen neuen oder halt einen neuen Tank wo er schon drauf ist.

ein guter 850er würde schon so 300 € bringen - kenne jedenfalls welche die ihn zu dem Kurs gekauft haben.