Dieses Problem kenne ich von beiden Patronen. Die Patronen waren auch nicht ausgetrocknet, da sie auf einem Papiertaschentuch deutlich sichtbare Streifen hinterlassen haben. wenn man über die Düsen gewischt hat.
Ich habe dann von dünnen Kanälen in der Patrone vor den Düsen gehört, in denen sich beim Füllen Lufteinschlüsse bilden können. Als Gegenmaßnahme wurde Absaugen von den Düsen mit einer Spritze, auf die ein Schlauch gesteckt wird. Diese Maßnahme ist auch in den FAQ von Enderlin beschrieben. Mit diesem Verfahren kam ich icht so gut zurecht. und habe dann in das Saugrohr eines Staubsaugers einen ca. 5mm-Schlauch mit Klebeband befestigt und nicht ganz abgedichtet, sodass nur ein geringer Unterdruck entsteht. Staubsauger auf niedrgste Stufe! Damit habe ich die Düsen abgesaugt. Man sah deutlich die Tinte durch den Schlauch fliessen.
Tatsächlich konnte ich beide Patronen wieder zum Leben erwecken und sie haben eine zeitlang gut gedruckt. Bei ca. halbvoller Patrone war dann plötzlich bei der schwarzen Schluss und nix ging mehr. Es kam dann auch die Meldung "Am Drucker liegt ein Fehler vor" und die nachfolgende Diagnose wies auf einen "Kurzschluss" in der Patrone hin. Nach Tausch der schwarzen P. ging`s einige Zeit gut, bis dann die bunte einen Fehler aufwies: Cyan wurde immer mitgedruckt und überlagerte also gelb und magenta, z.B. bei der Reinigungsprozedur. Der Ausdruck zeigte Streifen vonCyan, grün und violett. Die Patrone war dann auch hinüber! Dass Staubsaugerverfahren, das ich mehrmals angewandt habe, sollte also, wenn überhaupt, nur mit größter Vorsicht angewandt werden!