von diddel » 17.07.2007 - 10:07
zuerst mal, entschuldigung an alle, die es nicht verstehen, daß ich eine patrone refille, wo es noch keinen funzenden resetter gibt, aber es ist so eine art manie von mir, das refillen. anstatt stundenlang vor quadratischen zahlenansammlungen zu sitzen, deren auflösung angeblich den verstand schärft (sicher nicht den hausverstand), sitze ich lieber stundenlang mit einer patrone rum, drehe die in alle richtungen und überlege mir, da ein maximum an tinte reinzubekommen.
außerdem fülle ich nur dye-tinte. büroausdrucke hängen nicht an der wand, also ist die farbenpracht und das ausbleichen egal, ich will echte hochglanzphotos, ohne farben, die dank pigmenten dann lila schimmern. ich hab sogar einen c64 auf HP tinte umgestellt, der druckt nun 1A, auch die HP papiere. da dye-tinte dünner ist, ist es kein nachteil, mehr in die patronen zu bekommen, die 8ml T454er fülle ich mit 13ml, die 13ml T444 wird mit fast 19 ml gefüllt.
in die T711 bekommt man locker 9ml rein, ich hab das einfülloch seitlich, in einem der planen plastikquadrate gebohrt, da man es mit klebeband gut zukleben kann. die patronen wird auf den kopf gestellt, ein dicht sitzender gummischlauch vom einfülloch reicht in die tintenflasche und mit einer passenden spritze mit adapter wird nach der durchlußmethode, gaaaaaaaaaaaanz langsam solange rausgesaugt, bis keine luftblasen mehr kommen. wichtig dabei ist natürlich die originale frischluftzufuhr, das runde loch, wo man den sticker vor dem einsetzen abreißen mußte, wieder luftdicht zu verkleben, während des refillens.
die tinte geht recht eigenartige wege, es ist aber alles so konstruiert, daß die luft in den einzelnen kammern stets oben weggesaugt wird, so bekommt man die patrone fast randvoll. Laaaaaaaangsam, wegen der schaumbildung, die schafft klemmende luftblasen. wer dye-tinte einfüllen möchte, sollte die patronen und den drucker vorher noch mit destilliertem wasser spülen.
so, nun warte ich daß ein funzender resetter, bald recht billig, den markt erobert.
diddel
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