Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[nero.nubby]

Servus zusammen,

wie der Titel schon sagt suche ich einen Multifunktions-Farb-Laserdrucker für unsere kleine Firma. Enthalten sollte Drucker, Kopierer und Scanner sein, Fax nicht unbedingt, wär aber auch nicht schlecht.
Zugegriffen wird von 3-4 PC's auf den Drucker, wobei insgesamt monatlich ungefähr 1.000 bis 2.000 Seiten gedruckt werden.

Aktuell steht mehr oder weniger bei jeden PC ein "kleiner" Drucker, jetzt soll eben ein "großer" gescheiter Drucker angeschafft werden.
Budget liegt um die 500€, je nach dem wenn ein Aufpreis gerechtfertigt ist gern auch mehr; im Allgemeinen aber im 3 stelligen Bereich.
Ansonsten sollte er auf jeden Fall Duplex drucken können und die Druckgeschwindigkeit sollte möglichst hoch sein. Billige Druckkosten sind natürlich auch immer gewünscht.

Was mir aber am wichtigsten ist, dass der Drucker sehr langlebig sein soll und auch möglichst ohne Zicken läuft.

Gedruckt werden hauptsächlich Texte.

Anforderungen im Überblick:

- Multifunktions-Farb-Laserdrucker (Drucker, Kopierer, Scanner, (Fax))
- monatlich ungefähr 1.000 bis 2.000 Seiten (hauptsächlich Texte)
- Zugriff von 3-4 PC's
- Duplex
- hohe Druckgeschwindigkeit
- billige Druckkosten
- Langlebig
- keine Zicke
- Budget um die 500€ (wenn gerechtfertigt auch mehr)


Ich mich auch schon recht ausgiebig informiert, aber des ist ja wie Nadel im Heuhaufen zu suchen
Hängen geblieben bin ich Kyocera Ecosys M6526cdn. Was mich bei Kyocera überzeugt ist, dass er angeblich recht solide und langlebig sein soll. Wobei die Bedienung vllt nicht so komfortabel sein könnte.

Dann hab ich noch den Dell C2665dnf gefunden, der hätte ein großes Touchdisplay, was besser für die Bedienung wäre, mir aber nicht allzu wichtig wäre. Der hat aber noch so Spielereien wie aus der Cloud drucken, was ich definitiv nicht brauche.

Oder vllt doch ein Brother. Evtl. der Brother MFC-L8650CDW oder Brother DCP-L8400CDN.


Oder doch ein ganz anderer?!?!
Ich hab keine Ahnung...
Am wichtigsten, wie gesagt ist dass er solide und langlebig ist.


Danke schon mal für jede Hilfe und Unterstützung

[Bernd_Trojan]

Hallo,

lach mich jetzt bitte nicht aus;=) Ich würde den hier nehmen:

http://www.amazon.de/EPSON-WorkForce-Pr ... froce+5620

Ist Tinte und völlig problemlos. Billiger im Unterhalt als ein Farblaser ist er auch noch. Das Geräte ist eines aus der zweiten Modellgeneration, aber selbst die Serie 1 war schon sehr gut. Gesteigert wurde letzlich die Druckgeschwindigkeit. SW und Farbdruck ist bei Serie 2 immer gleich schnell.

Der Kostenvorteil sind einmal die Tintentanks, die darf man namlich im Gegensatz zu einer Laserkassette ganz leer drucken. Technisch bedingt bleibt beim Laser immer ein Rest in der Kassette zurück. Und wenn man Farbe spart dann sogar recht viel - da viele Farblaser wenn man zu sparsam ist die Kassettten einfach ab schalten. Bsp. bei Brother. Ausser den 4 Tintentankg hast Du abgesehen vom Alttintenbehälter KEIN Verbrauchsmaterial.

Also keine Fixierung, kein Transportband, keine Developereinmheiten und keine Fotoleiter.

Kyo ist vom Prinzip her ne gute Idee - allerdings geht das mit den Fotoleitern und Developern nie so richtig auf. Wenn Streifen macht oder ungleichmössig druckt, z.B. Farbflächen dann muss man das VB Material wechseln auch wenn es vom Zaehler her noch gut wäre.

Wenn man wirklich gute Qualität will ist ein Farblaser im Unterhalt einfach zu teuer. Gut für den Verkäufer und den Hersteller aber schlecht für den Kunden.

Vom Stromvebrauch ganz zu schweigen.

Die Serie 2 Epson sind übrigends Multitaskingfähig. Das heisst wenn gedruckt wird kann jemand anders ein Fax versenden oder etwas Scannen. Eine laufende Anwendung blockiert also nicht die Maschine.

Wenn die GEschwindigkeit nicht reicht nimm einfach einen wzeiten, bist dann immer noch knapp im Budget.

Und zweite Papierkassette gibt es auch.

Service ist 12 Monate Vor-Ort, kann man erweitern auf 3 Jahre.

Wasserfeste ausdrucke und bessere Fotoqulität hat man auch.

[nero.nubby]

[Bernd_Trojan]

Hallo,

zu den Lasern: SW ist relativ unkritisch, weil ausser der Tnerkassette hat man eigentlich kein Verbrauchsmaterial, jeder Hersteller hat aber so seine Eigenheiten:

Bsp:

HP & Canon - Tonerkassette wo alles drin ist.

Brother - Toner und Fotoleiter sind getrennt. Fotoleiter wird je nach Modell alle 12.000 oder 30.000 Seiten gewechselt. Kann man machen muss man aber nicht. Belibt der Fotoleiter halt mal länger drin. Die schalten nicht ab.

Kyo - auch bei SW nur Tonerpulver wird nachgefüllt in einer Auswechselbox. Fotoleiter, Developer ist alles mehr oder weniger fix im System eingebaut.

Bei Farblasern gilt im Prinzip das gleiche. Wobei man hier alt wesentlich mehr Komponenten hat.

BSP Samsung CLP 300 oder so - nur Toner in Dösenchen zum einlegen. Der Rest fix eibgebaut um beim ersten Problem defakto ein Totalschaden.

Brother: 4 Toner, eine Trommeleinheit und eine Transportbandeinheit.

Bei KYO ist wieder alles fest verbaut. Im Prinzip wechselt man nur die Tonerboxen. Der Rest wird nur gewechselt wenn es notwendig ist.

Wenn man das ganze auf die kosten Umlegt wird es schwierif. Wenn Kyo sagt die Trommel haben eine Lebensdauer von 3 Jahren oder 100.000 Seiten - was nutzt das wenn es nach 50.000 Seiten schon ungleichmässig druckt?

Brother das gleiche. Ein Fotoleiter hat schon auch Garantie, es gibt aber auch Regeln bis zu welchem Zaehlerstand es dann noch getauscht wird. Ich hatte mal Brother Fotoleiter die haben immer Flecken auf den Trommel gehabt. Bis zu 20% der Laufleistung wurde das geatuscht, lag man drübert hat man Pech gehabt.

Fazit: Im Endeffekt kommt es auf die Unterhaltskosten an. Die kann man theoretisch auf die Seite genau ausrechnen. Problem ist aber, man druckt nicht nur Testseiten und zum zweiten ist das immer eine Idealrechnung die davon ausgeht dass das VB-Material wirklich bis zur letzten Seite optimal funktioniert.

Zum Tintendrucker: Diese ganzen Probleme hat man bei den WorkForce Geräten nicht.

VB-Material ist nur Tinte - ist die leer dann ersetzt man die Kassette. Vorzeitig abgeschaltete Kassetten gibt es nicht. Zumindest nicht in dieser Serie. Leer ist wirklich leer. Ansonsten wird nur der Resttintenbehälter gewechsel. ca. alle 50.000 Seiten für irgendwas um die 20€

Der kleine Epson: Den sollte man jetzt nicht unbedingt mit der Worforce Serie vergleichen.;=)

Bei Epson sind die Köpfe stabil aber sehr aufwändig in der Herstellung. Es sind die einzigen Druckköpfe die mehr oder weniger frei von Verschleiss sind. Klar irgendwann ist auch er kaputt. Aber auf der anderen Seite muss man sehen die WorkForce sind auf 20.000 Seiten Drucleistung im Monat ausgelegt, die neue Serie 2 sogar auf 30.000 Seiten. Serienmässig Garantie 12 Monate VorOrt, da muss man also nix einschicken, da kommt jemand.

Wenn man will kann man die Geräte auf 36 Monate von der Garantie her verlängern. Das ganze würden die nicht machen wenn die Kisten das nicht wirklich könnten.

Am besten ist es eigentlich wenn man sich eine WorkForce mal irgendwo ansehen kann. Generell kann man sagen dass die WorkForce Tintendrucker in Punkto Fotoqualität jeden Farblaser alt aussehen lassen.Wo sie noch nicht ganz mithalten können ist die Druckgeschwindigkeit, also 60 Seiten SW die Minute schafft man nicht. Es gibt zwar Tintendrucker die das können, also z.B. die Seitentintendrucker von Lomond, HP OfficeJet Pro-X. Die sind schnell, weil sich kein Kopf bewegt, es leidet aber die Qualität.Und sollte mal eine Düsen ausfallen, dann kann man das da nicht kompensieren. Die Streifen gehen dann halt von oben nach unte auf der Seite;=)

Bei der WorkForce ist es wichtig zu wissen dass nicht alle Modelle gleichwertig sind.

Als Lasererstz sind in Firmen sind nur die WF-46xx und WF-56xx sowie WF-8xxx zu empfehlen. Die kleineren WorkForce haben wieder Huckepacktanks wie von dem Drucker den Du schon kennst;=) Die Gehäsue sind bei allen WorkForce Systemen gut.

Wenn man überiegend SW druckt mit gelegentlich etwas Farbe und man nur ein System hinstellen will - dann sind die eigentlich genau richtig. Farbe können sie, und wenn man wenig Farbe druckt, dann halten die Tanks halt viel länger. Wer bei ienem Farblaser bunten Toner sparen will, der erlebt es oft dass plötzlich 3 Toner gleichzeitig leer sind. Das ist dann aber nir eine Abschaltung wiel die maximal Seitenzahl erreicht wurde. Das Problem ist einfach im Farblaser ist viel Mechanik und manche Sachen bewegen sich bei CMY auch dann wenn nur BK gedruckt wird. Da nutzen sich dichtungen ab, Fotoleiter werden abgeschubbert usw.Selbst bei SW Lasern haben wir manchmal das Problem dass die Leute den Tonervorrat nicht aufbrauchen können. HP LaserJet 4050 z.B. mit C4127X Tonern. Halten 10.000 Seiten - nur wenn man wenig Farbanteil hat dann macht eher der Fotoleiter in der Kassette schlapp als dass der Kunde es schafft den Toner auzubrauchen. Links und Rechts am Rand gibt es dann immer Zackenmuster. Muss man dann ein Toner wechseln der erst 3/4 des Inhalts verdruckt hat.

[nero.nubby]

Großes Danke für die extrem ausführliche Antwort

Ich hab mich jetzt mal bissel zu der Workforce Serie informiert und ich glaub du konntest mich überzeugen.

Die Nachteile die ich an Tintenstrahldrucker gesehen habe treten eig alle nicht auf. Tinte ist schnelltrocknend und wasserfest. Texte sollten laut Tests auch scharfkantig sein. Und Anschaffungs und wahrscheinlich auch Unterhaltskosten sind um einiges geringer.
...wo ich mir bloß nicht ganz sicher bin, wie schauts mit dem Eintrocknen der Tinte aus? Wie gesagt es wirdhauptsächlich SW gedruckt. Aber ich glaub das ist auch nicht mehr so schlimm wie frühers oder?

Wie schauts eig mit der Langlebigkeit bei denen aus? Weil Garantie ist nur ein Jahr und die Garantieverlängerung bei Amazon ist nur für Privatgebrauch.

[Bernd_Trojan]

Hallo,

da trocknet an den Düsen eigentlich nix ein, auch wenn man mal einige Wochen lang gar nix druckt. Es gibt auch keine Probleme mit CMY wenn man mehr oder weniger nur mit schwarz druckt.

Am Anfang reicht es einmal die Woche einen Düsentest zu machen, zeigt der keine Ausfälle muss man nicht reinigen. Nach einiger Zeit reicht es einmal pro Monat nach den Düsen zu schauen. Wenn da was ausfällt dann sieht man das mit etwas Übung sowieso, vorausgesetzt man druckt im Normalmodus, wo nicht überlappend gedruckt wird. Die ersten Wochen sollte man etwas öfter kontrollieren, Ausetzter gibt es meiner persönlichen Erfahrung anch nur am Anfang, danach ist das System ziemlich stabil.

Keine Frag man kann auch so einen Epsondruckkopf um die Ecke bringen. Manchen Anwendern sind die Unterhaltskosten auch bei diesem System zu hoch. Bsp. 200 € kostet ein Satz Orginalpatronen der XXL Grösse, reicht für 4000 ISO Seiten. Die sind dann nicht mit 100€ zufireden sondern wollen maximal 50€ ausgeben. Da wird dann zuerst mal das billigste vom billigsten gekauft. Die Idee: Wenn die Tanks nicht gehen oder nicht gut gehen, dann kann man die ja zurück senden. Soweit die Theorie. Aber wie das System arbeitet - merkt man das erst wenn es zu spät ist. wenn erstmal 50-60 ml schlechte oder unpassende Tinte im System ist,dann kann man den Drucker entsorgen. Da nutzt es nix, nochmal Original Tanks für 200€ nachzulegen.

Zur Garantie:

Es macht wenig Sinn sich ne Garantie mit Einschränkungen zu kaufen. Den Drucker kauft man ja, weil man ihn täglich braucht und quasi darauf angewiesen ist. Teilweise wird eine Bring-In Garantie angeboten. Das bedeutet aber, das Ding im Original Karton einzusenden. Alleine das Proto dafür... Das DIng ist ja nicht klein. Also wenn dann Epson Cover +36 - kostet etwas, aber man hat garantiert 3 Jahre keine Sorgen.

De Option lohnt meiner Meinung nach aber nur wenn man ein ein teureres Modell mit Post-Script hat. Da passt wieder das Verhältniss. die 5620 ist ja recht günstig.

[nero.nubby]

Ich hab mir mittlerweile den EPSON WorkForce Pro WF-5620 DWF gekauft

Von den reinen Daten hat er mich wirklich überzeugt, weil eig für alle Nachteile die ein Tintenstrahldrucker eig gegenüber einen Laserdrucker hat, einen Lösung gefunden wurde.
Er druckt schnell, Tinten ist wasserfest und schnelltrocknend, Tinte sollte nicht eintrocknen und der Drucker ist wahrscheinlich "robuster" als ein Laserdrucker. Darüberhinaus noch recht billige Druckkosten und der Anschaffungspreis mit ca 270€ war auch um einiges billiger als ein Laserdrucker.

Meine ersten Eindrücke die ich mit dem Drucker habe, sind eig nur positiv.
Im direkten Vergleich zu einen Laserdruck, sind Texte zB nicht ganz so perfekt scharf und kantig. Und die Texte sind blasser, das kann aber auch am dünnen Papier liegen.
Das ist für mich jetzt aber kein wirklicher Nachteil, wie gesagt das fällt nur im direkten Vergleich auf.

Ansonsten bin ich eig vollkommen zufrieden ...jetzt muss er nur noch möglichst lang halten



Bei einem hab ich noch Probleme, nämlich die Einbindung eines Netzwerkordners auf den ich scannen kann. Es gibt ja da die Möglichkeit Smb oder Ftp zu verwenden. Jetzt hab ich einen einen Ordner am "Haupt-PC" im Netzwerk freigegeben, auf den auch alle anderen Rechner drauf zugreifen können. Nur wenn ich den Netzwerkpfad im Drucker eingebe, kommt immer eine Fehlermeldung, dass keine Verbindung aufgebaut werden kann. Was mach ich falsch?!