Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[proper]

Vor wenigen Tagen bemerkte ich beim Druck von Bildern, dass die Farbe Rot (Magenta) fehlt. Die Patrone war noch zu 50% gefüllt.
Habe den Druckkopf über Nacht eingeweicht und gereinigt. Tropfen mit einer Spritze auf Ansaugstutzen des Druckkopf aufgebracht. Die Düsen scheinen sauber zu sein, denn auf einem Papiertuch war ein sauberer Abdruck der Düsen zu sehen. Druckkopf erneut eingebaut, mit original Tintenpatronen bestückt aber Fehlanzeige. Nach einigen sw Kopien kam eine Fehlermeldung 5200
Bedeutet: Print head temperature Error.

Um keine Fehlinvestition eines neuen Druckkopf zu machen, es könnte ja auch das Motherboard geschädigt sein, kaufte ich mir ein gleiches Gebrauchtgerät mit Rückgabemöglichkeit. Habe von diesem Gebrauchtgerät den Druckkopf in meinem MP 640 getestet. Keine Fehlermeldung, Düsentest OK.
Darauf hin schickte ich das Gebrauchtgerät zurück und bestellte mir einen neuen Druckkopf ca. 80,- Euro.
Gerade angekommen eingebaut, keine Fehlermeldung, Düsentest MAGENTA fehlt komplett.



Gibt es noch einen hilfreichen Tipp was ich prüfen könnte?

Gruß proper

[Bernd_Trojan]

Hallo,

das ist die Strafe für das zurücksicken des Gebrauchgerätes das Du nur zum Austesten bestellt hattest;=)

Wenn der Kopf einen Hitzefehler hat, dann fehlt es an Tinte und die Düsen arbeiten dennoch. Deswegen ja die Extrahitze.

Wenn ein gebrauchter Kopf geht, ein neuer aber nicht - dann kann das auch an der Reinigungseinheit liegen. Bei CMY werden aber alle Farben gleichzeitig angesaugt. Einen partiellen Ausfall von Magenta kann ich mir deswegen nicht vorstellen. Einen Neuen Kopf kann man mit einer defekten Reinigungseinheit deswegen auch nicht in Betrieb nehmen. Normalerweise reicht eine Intensivreinigung zum Ausaugen der Farben.

Ich würde wirklich mal den Tank ersetzten.

Gestern hatt ich nen Fall wo ein Kunde kein Cyan auf dem Papier hatte, alles wurde Rosa und schwarz gedruckt. Tank war dem Chip nach voll, aber eben nix drin. Dito etwas drin zu haben bedeutet nicht unbedingt dass es rauskommt. Patrone dicht, oder Schamm zu trocken - da gibt es einige Fehlerquellen.

[proper]

Zunächst einmal vielen dank für die Anregung.

Der neue Druckkopf war mit irgend einer Flüssigkeit gefüllt, nehme an irgend ein Lösungsmittel damit die Düsen nicht austrocknen, an den Ansaugstutzen gut zu erkennen.
Deswegen sah ich zunächst von einer Intensivreinigung ab. Vor dem ersten Druck hört man die Ansaugpumpe und den Mechanismus laufen, im Display wurde angezeigt, dass der Vorgang ca. 5 Minuten dauern kann. Der Druckkopf wurde aus Sicherheitsgründen mit neuen original und teuren Tintenpatronen gefüllt.
Mir kommt es so vor, als würde die Magentadüse nicht mehr von der Elektronik angesteuert da in der Düse auch Tinte vorrätig ist. Das habe ich erneut mit einem Papiertuch getestet ein Abdruck der Düsen auf dem Tuch ist gut erkennbar.

Gibt es da irgend eine Software, die mir einen evtl. Fehler zeigt?

Gruß Peter

[Bernd_Trojan]

Hallo,

bei einem neuen Kopf putzt er sich automatisch - das Konservierungsmittel wird abgesaugt und Tinte wird angesaugt. Wenn man den neuen Kopf abstempeln kann und Magenta ist an den Düsen - dann hat das mit dem befüllen Funktioniert. Wenn er nicht druckt - liegt es am Drucker oder am Kopf. Sind wir soweit wie vorher;=)

Vom Gefühl würde cih drauf tippen dass es der Drucker ist. Dass es damals mit dem gebrauchten Kopf gegangen ist könnte ein letztes mal gewesen sein. Das ein neuer Kopf ne Macke hat ist extrem ungewöhnlich. Solche Fälle kenn ich nicht! Bei einem der ersten Systeme mit solchen Köpfen MPC-600F hatten es sowas mal gegeben ssogar wiederholt - aber das waren wohl Produktionsfehler.

Man sollte jetzt wieder einen Drucker haben um das testen zu können. Veragt der Kopf auch im Zweitgerät ist es eindeutig. Druckt er dort - dann liegt es def. am Drucker.

Must Ihn dir halt nochmal schicken lassen;=)

[proper]

[Bernd_Trojan]

Hallo,

es fehlt der dunkle Teil von Magenta - das dürfte der Drucker sein. Es stempelt ja ab, aber es druckt nicht. Also hat er angesaugt es wird nur nicht gedruckt.

Ich würde mal die Kontakte am DK putzen und auch am Drucker. Nur zur Sicherheit.

Den Tintendrucker 2 Jahre zu nutzen ist OK. Es gibt Anwender die schaffen 2-3 Drucker pro Jahr;=) Die Hitzefehler sind ja nur die Endkonsequenz - man muss den Düsentest schon immer mal im Auge behalten. Bei guter Pflege sind 15.000 Seiten mit diesen Modellen kein Problem.

Für kleines Geld gibt es beui Farblasern gar nix - nicht mal einen reinen Drucker.

Das Verbrauchsmaterial ist da wesentlich komplexer - da probiert einer mal ne kompatible oder Recycelte Kassette aus und dann stimmt das Druckbild nicht mehr. Dann den teuren Original Toner und dito der gleiche Fehler immer noch - und dann wird es sehr teuer. Grundsätzlich muss man egal in welcher Preisklasse man da einsteigt 50:50 rechnen. Das was das Gerät kostet, das kommt nach ein paar Wohen On-Top nochmal für 4 volle Toner oben drauf. Wenn es ganz schlecht läuft wird von Anfang angespart und im Worst Case das Gerät dann gleich wieder entsorgt.

Wenn man Bilder drucken will - ist ein Farblaser sowieso indiskutabel. Und wenn man Office-Kram drucken will nimmt man lieber einen Profi Tintendrucker wie den Epson Workforce Pro. Wischfest wie ein Laser, wenig Stromverbrauch und Tintentanks die man richtig leer drucken darf. Das ist bei den Lasern ja auch so ein Thema;=)

Der kostet zwar auch Geld ist im Unterhalt aber even viel günstiger als ein Farblaser und man kann die problemlos refillen.
Der einzige Pluspunkt beim Farblaser ist noch die Geschwindigkeit. Wobei die Workforce auch nicht langsam ist.

Bsp. den WP-4525DNF, http://www.amazon.de/WorkForce-Pro-WP-4 ... 084&sr=8-1

Und das Refill-Kit, https://www.hstt.net/webshop/t701-pyram ... _2596.html

Reichweite des Kits sind ca. 3400 Seiten BK und ca. 6000 Seiten CMY wenn man das auf die Epson ISO Angaben umrechnet.

Mit dem Farblaser kostet die Reichweite ein vielfaches.

Bei Epson gibt es auch keine Temperaturfehler, ist ein kaltes Druckerverfahren was ohne Heizung an den Düsen auskommt. Der Druckkopf hält solange wie der Drucker. Und der Waste-Ink Tank kann bei der Serie vom Kunden bei. 50.000 Seiten gewechselt werden. Ist also was stabileres.

[proper]

[Bernd_Trojan]

Hallo,

gut Pflege bedeutet viel drucken;=) War immer schon so, Semi-Permanent Köpfe halten am längsten wenn man regelmässig Druchfluss hat. Ganz Auffällig ist das bei HP DesignJets 40/44/50 und auch 10/11 usw. Wenn wenig gedruckt wird gammeln die Köpfe von alleine durch.

Beim Düsentest wird gross nicht geputzt, den kann man einzeln Aufrufen.

Meist sterben die Geräte aus folgendem Grund, zum einen wird am Verbrauchsmaterial gespart. Und zum anderen wird zu wenig gedruckt. Ich würde mal sagen 10.000-20.000 Seiten sind zu schaffen.

[proper]

[proper]