Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[macuser89]

Hallo,
Habe seit ca 2 Wochen einen neuen Drucker. Dieser macht mir jetzt aber Probleme beim Layoutdruck für Platinen. Diese Layouts werden in der Regel auf Overheadfolie ausgedruckt und müssen sehr Lichtdicht sein, um das Belichten auf Photobeschichteten Leiterplatten zu ermöglichen. Ich drucke auf speziellen Inkjetfolien von Avery. Noch druckt der Drucker mit Originaltinte.

Leider sind jedoch insbesondere größere Flächen nicht lichtdicht genug, Sie sind am Rand relativ gut aber zur Mitte hin werden sie eher grau als schwarz.
Kann man bei diesen Druckern die Menge Tinte die er aufträgt irgendwie einstellen?
Welche Papiereinstellung soll ich am besten wählen? Habe bis jetzt wie vom Folienhersteller vorgeschlagen "HP Advanced Fotopapier" verwendet, reduziert der Drucker bei dieser Einstellung den Tintenauftrag evtl?

Im voraus vielen Dank!

[Bernd_Trojan]

Hallo,

ich denke mal exakt dafür ist der Drucker nicht geeignet. Der hat einen fest stehenden Druckkopf - da bewegt sich nur das Papier. Das Ding druckt also mehr oder weniger immer mit der gleichen Flächendeckung. Dem Druckwerk fehlt einfach die Horizontalbewegung. Das einzige was sich bewegt ist der Papiervorschub.

Das ist konstruktiver Nachteil von allen Druckern mit feststehenden Druckköpfen. Egal ob Memjet, Brother-Mono oder eben die HP X-Serie.

Der Vorteil ist die hohe Geschwindigkeit, der Nachteil dass eben nur mit dem Blattvorschub gedruckt werden kann. Die bedruckten Bereiche der Düsen überlappen sich nur in einer Richtung. Ein normaler Tintendrucker macht eine 2-Achsenbewegung, braucht länger kann aber deswegen absolut überlappend drucken.

Dito. gleiches Problem mit Lasern.

Was die Modi / Papiersorten angeht da muss man echt rumprobieren.

Ich hatte früher für sowas eine Folie mit dem Namen Lasterlith von Messerschmitt Folientechning benutzt sind in 85395 Attenkirchen. Die geht aber nur für Laser. Alternativ haben die Kollegen vom Papierausdruck einfach einen Repro-Film gemacht;=) War Superluxus aber das hat heute wohl keiner mehr dank Digitaldruck.

[macuser89]

Was für einen Drucker würdest du denn dann dafür empfehlen? Der würde für nichts anderes eingesetzt, daher sind Seitenpreise und Gimmicks wie CD Druck absolut unwichtig.
wichtig sind: Sehr gute Deckungen bei schwarzen Flächen auf Overheadfolie und relativ günstiger Anschaffungspreis. des weiteren nen präziser Papiertransport.

[Bernd_Trojan]

Hallo,

da hab ich jetzt wirklich keinen Geheimtip;=)

Wie gesagt, wichtig ist zuerstmal dass es ein Drucker ist der einen Kopf hat der sich hin und her bewegt. Ein Drucker mit nur 4 Farben ist ebenfalls vorteilhaft, wenn man z.B. bei einem Canon mit 5 Farben ein Foto druckt, dann macht er das immer mit nicht pigmentiertem Fotoschwarz.

Overhead Folien zu bedrucken ist immer mehr ein Problem. Die Folien sind nicht mehr so gängig und auch das bedrucken ist nicht mehr ohne weiteres möglich. Manche Drucker haben ja optische Papiersensoren - die schauen durch die Folie durch und die Geräte erkennen deswegen nicht die korekte Position. Folge ist Papierstauanzeige.

Ich würde bei dem Projekt eher auf einen Laser setzten.

Und diese Folie benutzen:

http://www.avery-zweckform.com/avery/de ... g_3491.htm

Jeder SW-Laser sollte damit klarkommen.

Ich hab früher immer gespiegelt gedruckt, damit die Druckseite beim belichten direkt auf der Leiterplatte lag. Damit kann man auch ganz dünne Leiterbahnen belichten. Die Schichtstärke des Materials spielt bei dem Thema schon eine Rolle! Seitlicher Lichteinfall wird so vermieden.

Die laserlith Folie ist auch leicht milchig.

Ganz klar ist für die Anwendung eher von Nachteil.