Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[Overwrite]

Hallo liebe Community

der support von seiten lexmark ist doch recht dürftig und ich hätte da mal ne frage:

es geht um einen lexmark laserdrucker t644, der mit einem IPDS- Modul ausgestattet ist.
dieses modul ist erforderlich, um die reibungslose kommunikation mit einem as400-terminal-server, welcher sich im ausland

befindet, zu gewährleisten.

das problem ist:

über den spool wird u.a. auch die information gesendet, an welchem ausgabeschacht das dokument, nachdem es gedruckt wurde,

ausgegeben werden soll. es sollen 6 verschiedene schächte für 6 unterschiedliche auftragsstati definiert werden.

dies geht mit dem noch vorhandenen IBM- drucker (modell leider unbekannt) reibungslos. dieser soll aber dringenst ersetzt

werden.

meine frage ist konkret:
werden diese daten von dem lexmark drucker, ohne eigene konfigurationsmasnahmen, korreckt verarbeitet oder bedarf dies

modifikationen. falls ja, wie kann man eine solche konfiguration umsetzen? mittels treiber oder gar über das hardwareseitige

konfigurationsmenü des druckers ?

hat jemand erfahrung mit dieser problematik? ich bin für jeden tipp oder weblink sehr dankbar.

[Bernd_Trojan]

Hallo,

aeh - etwas knifflige Frage;=)

Das klingt nach IBM Mittlere Datentechnik, naja bin damals bei den /36 Systeme ausgestiegen und die AS-400 dürfte heute auch eher wie ein PC aussehen und nicht mehr wie ein Müllcontainer;=)


Damals war es so:

Die IBM Geräte waren ja eine geschlossene Welt, /34 /36 usw. haben alle das gleiche Anschlussmedium genutzt. Twinax-Koaxkabel. Und alles hat zusammen gepasst.

Ich hab mal diverse NEC Drucker an diese Systeme angschlossen. Damals hat es 2 Möglichkeiten gegeben, entweder man hat dem NEC Drucker gesagt er ist kompatibel IBM /56xx oder man dem IBM Terminal gesagt, dass dort ein Non-IBM Drucker angeschlossen ist und man konnte rudimentäre Befehle für die Ansteuerung im Terminal hinterlegen. Letzteres waren aber keine IBM Terminals sondern irgend ein Dritt Anbieter - damit konnte man wenigsten einen normalen LPT Drucker anschliessen. Und man musste keinen MDT Exoten mit Twinax kaufen.

Um es Kurz zu machen - schau mal nach ob man den Lexmark wenn er schon eine Karte für das IBM Zeug hat nicht in eine IBM Emulation schalten kann. Das dürfte der Weg des geringsten Wiederstandes sein.

Ansonsten muss man der Anwendung eben verklickern die richtigen Daten zu senden.

Ich weiss aber nicht inwieweit einen aktuelle As400 mit den AS400 Modellen von damals zu vergleichen ist. Einen Treiber konnte man soweit ich mich entsinnen kann auf dem Zentralrechner nicht installieren - das ist wenn dann vom Terminal umgesetzt worden.

[Overwrite]

Hey alle

Danke für Deine schnelle Antwort, Bernd_Trojan. Der Tipp mit der IBM- Emulation könnte der Bringer sein. Ich habe mal ein wenig gegoogled und heraus bekommen, daß diese IBM- Emulation bei einigen Lexmark- Modellen factorymäßig enabled ist.

Leider konnte ich diesbezüglich für den T644 keine Angaben finden...

Allerdings habe ich ein Datenblatt von Lexmark downgeloaded, auf dem die "IBM Emulation Mode Printer Commands" aufgeführt waren. Für welche Modelle das gültig ist oder nicht, ging daraus leider nicht hervor...

Allerdings beschäftigen sich die da beschriebenen Befehle hauptsächlich mit Formatierungstechnischen Dingen, wie zB aktivierung von kursiv- Druck, etc...

Quelle:
http://knowledgebase.lexmark.com/pubfil ... 0Codes.pdf

Über eine Auswahl des Papier- Ausgabe- Schachts war leider nichts aufgeführt...

Wäre klasse, wenn mir jemand vielleicht einen Link zu der Thematik empfehlen könnte... Ein empfehlenswertes Fachbuch tut es natürlich auch- aber ich würde nen link bevorzugen.
Ich selbst komme über google nicht an die infos, die ich brauche und der support von seiten lexmarks ist doch eher spärlich und bestenfalls sehr gemütlich ^^

Auch kenne ich persönlich niemanden, der mir da weiter helfen könnte...

hat jemand noch nen rat für mich ?

[Bernd_Trojan]

Hallo,

also nen Fachbuch wirst Du dafür wohl nicht finden;=)

Da muss man sich durchbeissen.

Schau mal ob es die IBM Drucker mit mehr als einem Schacht gibt. Wenn ja dann wird das von der Emulation in der Karte wohl berücksichtigt werden. Lexmark war damals ja mal IBM. Die haben die Druckerssparte dann als eigene Firme ausgegliedert. Deswegen denke ich dass die Dinger recht gut an die MDT Systeme angepasst sind.

[Overwrite]

ok du, ich werd mal sehen...

jedenfalls besten dank erstmal

[Bekario]

Hallo,

frag doch mal die Jungs von druckbar.net evtl. haben die sowas schon mal gehabt.
Kunden mit so exotischen Wünschen verweise ich immer dorthin.

Grüße

BEKARIO