Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[anjoku]

Hallo,

ich habe vor mir meine 38 er Patronen auch auf Quickfill umzustellen, mir persönlich gefällt aber rein vom Bauchgefühl die Gen 3 Methode nicht so sehr, weil die Einfüllstelle unterhalb liegt.

Ich hatte mir schon zur Abdichtung bei Methode 3 was anderes überlegt und auch mal kurz getestet, wenn Bedarf an einer Erläuterung besteht, beschreibe ich es gerne.

Ich hatte mir überlegt, ob man nicht die Methode Gen 2 modifizieren könnte, und einen Einfüllanschluss mit einem Gewinde einbauen könnte.
Bei den Gedanke den Steg aufzubohren habe ich aber ein ungutes Gefühl, was mit den Spänen passier, die beim aufbohren zwangsweise in dem Tank landen.
Die könnte doch irgendwann mal stören.
Oder halt ganz genau nur so tief aufbohren, dass der Steg nicht von der Dicke her durstoßen wird und ein minimaler Rest übrigbleibt.
Diesen dann vorsichtig mit einem Dorn durchstoßen.
Dann ein Gewinde schneiden und einen kleinen Einfüllstutzen einschrauben.

Weis eigentlich jemand ganz genau um welchen Kunstoff es sich bei dem Tankmaterial handelt? Dann könnte man doch nach dem 100% passenden Kleber suchen.

Gruß ANdre

[Bernd_Trojan]

Hallo,

lass das mal mit dem Gewinde sein;=) Die Tinten reagieren agressiv im Zusammenhang mit Metallen und Schrauben weil Gewinde sind meistens aus Metall. Da schliesse ich sogar Edelstahlschrieben mal mit ein.

Wenn man den GEN 3 Umbau nicht mag dann ist das OK - wer wenig druckt der refillt am besten von Hand und nimmt die Kugel raus und rein. GGf einfach mit 2 Tanksätzen arbeiten wobei es nicht so einfach billig ist beim dem Modell an einen Zweiten Satz zu kommen. Letzlich kann man aber alte No.10 oder 11/88 Tanks nehmen man wäscht die einfach einmalig aus - und nimmt das dann als zweiten Tanksatz, man muss nur die Bodenkappe mit dem Chip des 38ers jedesmal umstecken. Letztere Tank sollten bei Ebay & Co zu bekommen sein als Leergut.

Zum Kleben - es ist Polyamid - und das kann man defakto fast gar nicht kleben es sei denn man behandelt die Klebestelle vorher mit Ameisensäure. Das was wir bei GEN 3 machen ist - der Kleber bildet eine Art Pfropfen eben so wie die Kugel und macht man das ordentlich dann ist es auch dicht. Wer da mal schnell schnell alle Tanks auf einmal umbaut und nicht übt - der muss damit rechnen dass das ggf. mit der Zeit undicht wird.

[anjoku]

Danke Bernd, für die Erläuterung.

aber trotzdem, was ist mit den Spänen?

Aber wenn ich VA nehem -aus dem ja auch die Kanülen der Spritzen sind- sollte wirklich nichts passieren.

Ich hatte ja auch einegene Abdichtversuche mit Venofix gemacht, welche sehr erfolgversprechend verlauven sind.
Bei meiner Variante, hatte ich die Kugel unten entfernt und die Venofix Nadel komplett gekappt.
Dann die Flügel sehr sauber komplett abgeschnitten.
Über das grüne Platisrohr vom Venofix habe ich eine Gummitülle ,welche mit Dreidornzangen in der elktrotechnik statt Schrumpfschlauch verwendet werden, aufgezogen.


Das saß schön straff und die Venofix passte dann sehr straff und fest in das Einfüllloch.
Dann habe ich mit der aufgestzten 20 ml Spritze voll Drcuk auch den leeren Beutel gegeben. Ausfüllloch war verschlossen.
Der Beutel wurde sehr prall, aber entwich keine Luft. Unterwassertest.
Selbst über Nacht war noch alles dicht.

Bei Bedarf, kann ich gerne Fotos machen.
Ich dachte mir, dass das eine gute Lösung ist, da die Gummikugel ja auch nur durch die Reibung mit dem Gummi dichtet.

[Bernd_Trojan]

Hallo,

mir ist kien Problem mit Spähnen bekannt. Der Bohrer befördert das Zeug ja nach Aussen - sogesehen sollte da nix reinfallen. Und selbst wenn ich bezweilfle dass der Spahn überhaupt bi sin die Pumpe gelangen kann. Das Loch zur Pumpe ist recht dünn. Und dahinter kommt ein Ventil - und selbst wenn es in den Kopf gelangt was mechanisch ab einer gewissen Grösse eh nicht möglich ist dann wird es dort vom Tintenfilter zurück gehalten. Es kann also nicht bis an die Düsen gelangen.

Das ist ja kein bohren in Beton mit Putzauflage - es ist eher ein durchschneiden. Wenn wir in Polymid bohren nehmen wir hanz normale scharfe Metallbohrer. Da gibt es nicht mal Fussel. Alles eine Frage der Drehzahl;=) Und sollte im ungünstigsten Fall nur eine HSC-Fräse vorhanden sein - dann schaltet man die Absaugung ein und das Kühlmittel für den Fräser aus. Einrichten und CNC Programmierung drüfte sich aber wohl nicht lohnen.

An die Spähne denken immer wieder mal einige Anwender - aber da macht man sich einfach ein zu grossen Kopf;=)

[Polyamid]