Hallo,
OfficeJet Modelle mit Verbrauchsmaterial No.88 brauchen recht lange um nach dem Einschalten "Bereit" zu sein - es ist jedoch keine gute Idee den Drucker einfach an zu lassen und sich damit um die Einschalt-Initialisierung zu drücken. Ist der Drucker auf Dauer-An dann unterbleibt die Einschaltreinigung. Diese ist jedoch notwendig.
Drucker der B9100 Serie sollten, siehe HP Dokumentation, hingegen NICHT ausgeschaltet werden. Diese Modelle benutzen Vollpigmentierte Tinten und der Drucker führt alle 24 Stunden einen Düsencheck durch. Wird der Drucker abgeschaltet dann findet diese Überprüfung nicht statt. Da pigmentierte Tinten wesentlich effektiver eintrocknen als Farbstoff basierende Tinten verkürzt man sich hier im Strom-Spar-Abschaltbetrieb unter Umständen massiv die Lebensdauer der Köpfe. Die B9100er Modelle verfügen über eine elektrostatischen Düsencheck, der Drucker ist in der Lage einzelne Düsen ab zu feuern und das dabei austretende Tintentröpchen elektrisch aufzuladen. Diese elektrische Ladung wird von einem Sensor im Vorbeiflug des Tintentröpfchens erkannt. Wird dagegen nix erkannt, kompensiert der Drucker die als ausgefallen erkannte Düse über eine geänderte Ansteuerung beim Druckvorgang. Das ganze geht natuerlich nur bis zu einer gewissen Menge an alternativ gemappten Düsen - irgendwann will der Drucker einen neuen Druckkopf.
Bei den OfficJet PRO Modellen der Serie 8000 und 8500 die ebenfalls mit vollpigmentierten Tinten bei allen 4 Farben arbeiten, scheint diese Aufwändige Prüfvorrichtung zu fehlen. Druckköpfe und Tinten sind aber sehr ähnlich dem B9100 System. Im Vergleich zum den Vorgänger Modellen OfficJet PRO K5400 / L7000 Serie die bei den Farben mit Farbstoff basierenden Tinten arbeiten sind die neuen Modelle bei unregelmässigem Druckbetrieb etwas empfindlicher - hier muss man schon mal freiwillig zur Düsenreinigung greifen. Bei täglicher Nutzung stellt dies jedoch kein Problem darn.