Dieser Tintentank besteht aus zwei Kammern D & C,
die eine Kammer D enthaelt einen Schwamm, die andere C pure
Tinte. Refillen: Die beiden Kammern sind druch eine Trennwand B
getrennt, auf der Unterseite der Patrone im Innenraum ist diese Wand B
nicht ganz bis auf den Boden heruntergezogen, nur an dieser Stelle haben die
beiden Kammern eine Verbindung. Canon befuellt die Patrone durch ein Loch, das
mit einer Metalkugel verschlossen ist - diese Kugel befindet sich unter dem
Eteikett. Zum Refillen einfach ein weiteres Loch A in die Patrone
bohren, es sollte inen Druchmesser von 1,5 mm haben. An der Strinseite des
Tankes befindet sich dann noch die Auslauföffnung E sowie die
Entlüftung der Schwammkammer F.
Zweite Refillvariante: Man kann auch mit einer
langen Kanüle direkt durch die Auslaufoeffnung, exakt zwischen Aussenwand
und Schamm , bis in die Vorratskammer stechern. Der Vorteil davon ist, man muss
nicht bohren. Diese Methode hat aber auch zwei Nachteile, zum einen wird der
Schwamm dadurch in die Patrone zurück gedrückt, und dies ist generell
ein Problem wenn man die 600er Patronen refillt. Und zum zweiten kann man auf
diese Weise nur refillen wenn man den Schwamm mit der Nadel von der Aussenwand
weg drückt, denn es muss zusätzlich noch ein Weg zur Entlueftung
geschaffen werden. Gut funktioniert das nur dann, wenn die Kanüle einen
Entlüftungsweg bildet. Dichtet der Schwamm die Kanüle ringsherum
komplett ab, dann bekommt man nur wenig Tinte in die Vorratskammer und
Resttinte im Schwamm wird nach Aussen gedrückt.
Hinweis: Es gibt bei diesem Patronentyp kompatible
Typen die einen etwas anderen Innenaufbau haben als das Original. Die Trennwand
zwischen den beiden Kammern besteht dabei aus einem eingeschobenen gelochten
Plastikstreifen. Auch diese Patronen kann man refillen, man muss sie nur
senkrecht halten beim Refillen. Also den Schwamm nach oben und die Tintenkamme
rnach unten.
Kleine Besonderheit: Wenn man den BJC-600 einschaltet
und es erscheint nach dem Selbsttest die INK-Anzeige, dann kann man durch
drücken der Onlinetaste den Drucker dazu bewegen trotzdem weiter zu
drucken. In diesem Fall ist jedoch der entsprechende Teil des Druckkopfes
abgeschaltet und es wird keine Tinte verbraucht. Gerade etwas aeltere BJC-600er
haben das Problem, dass Sie gerne einen Tintentank als leer anzeigen, er aber
noch voll ist. Wenn man dann eine Kopfreinigung macht, bringt das nichts, weil
auch danach der Drucker wieder den INK Fehler bringt. Vermutlich ist dann bei
den Patronen, der Schwamm zuweit nach innen gedrückt, bzw.der
Dichtungsfilz A der sich an dem Ansaugstutzen B des Kopfes
befindet nicht mehr optimal, oder der Sensor bzw. was auch immer das Problem
verursacht funktioniert nicht mehr richtig. Es gibt Faelle da kann man die
Kopfreinigung aufrufen bis zum geht nicht mehr, man pumpt damit den Tintentank
leer, aber immer wieder das gleiche INK Fehler. Der Kopf ist also definitiv
nicht verstopft. Bevor Sie den Drucker entsorgen,setzten Sie einfach einen
andern Tintentank (Einer der den Selbsttest besteht) in die entsprechdende
Position, führen eine Kopfreinigung aus, wenn der Fehler dann
verschwindet, dann tauschen Sie die Tanks bei immer noch eingeschaltetem
Drucker wieder auf die richtigen Positionen . Drucken Sie nun einige
grossflächigen Grafiken. Die Verfärbung die sich durch den falschen
Tintentank ergeben hat, kann man durch diese Testdrucke wieder beseitigen. Nun
sollte der Drucker wieder funktionieren.
Jetzt ist er aber endgueltig kaputt! Der BJC-600 hat
ja einen Permanentdruckkopf, der haelt allerdings nicht ewig den es ist ein
Kopf in BubbleJet Technik. Canon sieht ja auch einen Wechsel vor, wenn auch der
Preis sofern man ihn ueberhaupt noch bekommt, einen eher zu einem neuen Drucker
greifen laesst. Mich erinnert der 600er Kopf immer an eine Reihe
zusammengebauter BC-02 Köpfe, sicher alles etwas groesser und stabiler
aber immerhin ein Bubble-Jet Kopf. Wenn also gar nichts mehr geht, kann man
versuchen den Kopf von Hand zu reinigen, man kann dabei nur noch gewinnen...
Ich habe bei meinem eigenen 610er habe ich folgendes gemacht. Zuerst den Kopf
unter warmen Wasser von Aussen Grundgereinigt. Danach habe ich Wasser in einem
normalen Wasserkocher zum kochen gebracht und dieses dann in eine Schale
gegossen, . Man sieht sofort wie sich Tintenwölkchen bilden die aus dem
Druckkopf heraus fliessen. Ich habe dann ein Stück PVC-Schlauch genommen
das vom Druchmesser genau auf den Ansaugstutzten B des Kopfes passt,
also dem Teil dass in die direkt auf den Schwamm innerhalb der Tintenpatrone
drückt. Das andere Ende habe ich in den Mund genommen und daran gesaugt,
der Schlauch sollte ruhig etwas laenger sein, 1/2 bis 1 Meter da sist egal.
Zuerst etwas daran gesaugt und danach geblasen, das ganze oft wiederhohlt. Es
wird dann ueber einen recht langen Zeitraum Tinte aus dem Kopf heraus
gedrückt. Nach einer Weile sollte man das Wasser wechseln, damit man
besser beobachten kann was dort vor sich geht. Zum Vergleich kann man diesen
Vorgang auch mit einem Teil des Kopfes machen der noch gut geht, man spürt
dann förmlich den Unterschied zwischen einem verstopften und einem freien
Kopf. Als wirklich nur noch klaares Wasser aus dem Kopf kam, habe ich mit der
Reinigung aufgehoert und den Kopf wieder in den Drucker eingesetzt. Bis auf die
Macke, dass er eine bestimmte Farbe mit INK anzeigt, war er dann wieder frei,
wie dies Problem gelöst werden kann, habe ich ja schon oben
beschrieben.
A. Kontakfedern, B. Ansuagstutzen, C.
Grundträger & Kühlkörper, E. Druckkopf
Das ganze ist natuerlich nicht als Garantie zu verstehen,
dass es unter allen Umstaenden so funktionieren muss. Es soll vielmehr zeigen
dass es sehr wohl möglich ist, einen Drucker auch in Faellen die recht
hoffnungslos sind wieder ans laufen zu bekommen. Zum heissen Wasser, ich konnte
durch die Anwendung mit dem heissen Wasser keinen qualitativen Unterschied
feststellen zu dem Druckbild vor bzw nach den Anwendung, abgesehen davon dass
danach wieder alle Duesen offen waren. Dies ist aber keine Garantie dass ich
Köpfe andere Drucker, z.B. HP oder Epson, ebenso verhalten. Bauartbedingt
währe ein Anwendung dieses Verfahren aber zumindest was Epson-Köpfe
angeht als letzte Konsequenz zu überlegen. Denn dort lässt sich
aehnlich leicht ein Schlauch an den Kopf anschliessen.
Jetzt ist er aber wirklich kaputt - Teil 2!
Nach
einer Totalreinigung, gerade wenn man den gaqnzen Kopf des 6xx-Systemes in
Wasser oder speziellen Reinigungsmitteln untertaucht kann es sein dass der
Druck danach folgenden Fehler anzeiget: 3 Beeps und blinkende Error Anzeige
incl. div. andere Lampen. Tritt dies innerhalb von 10 Sekunden nach dem
einschalten auf so ist das eigentlich ein Zeichen dafür dass der Kopf
nicht richtig eingesetzt wurde. Es kann aber auch sein, dass er korrekt Ssitzt
aber nicht mehr als korrekt sitztend erkannt wird. In diesem Fall ist folgendes
passsiert: Der Canon 6xx Kopf ist keine geschlossene Einheit er besteht
vielmehr aus einer Gehäuseienheit in die 4 Kopfe eingeklebt sind, diese 4
Köpfe werden über vergoldetet Kontaktklammern mit der Leiterplatte
auf der Kopfoberseite verbunden, druch das eintauchen in die
Reinigungsfluessigkeit kann es vorkommen dass die vergoldeten Kontakte A
keinen 100% Übergang mehr haben, dies für in der Folge daszu dass der
Drucker den Sitz des Kopfes falsch bewertet. Die Lösung: Den Kopf zerlegen
und die Kontakte im Kopf reinigen. Dazu entfernt man zuerst das Platsikteil auf
dem die Teilenummer angebracht ist, es ist links und rechts mit einer
Plastiklasche in den Kopf geclipt. Danach kann man die Leiterplatte incl. dem
darunter befindlichen Platikteil nach oben aus der Patroen heraus ziehen. Nun
die Kontakte im inneren der des Kopfes mit einem Wattestäbchen und Alkohol
reinigen, envtuelle Verschmutzungen kann man jetzt recht gut erkennen. Auch die
4 Kontaktkämme reinigen, ist etwas knifflig aber es geht, dabei darauf
achten dass die Kontakte nicht verbogen werden. Insgesammt kann man die
Kontakte immer als komplette Reihe etwas nachbiegen, also mit etwas mehr
Spannung versehen, als Druckmittel kann man eine 3,5 Zoll Diskette verwenden.
Nach dem Eingriff sollte der INK Sensor neu kallibriert werden. |