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Refill-FAQ > Epson Verbrauchsmaterial

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Kapitelübersicht für Epson
Wichtiger Hinweis

Bauformen der Tintentanks

Aufbau Single-Ink
Funktion Single-Ink
Refill Single-Ink Variante 1
Refill Single-Ink Variante 2
Single-Ink - Bauform 2

Refill Ein-Kammersysteme
Refill Zwei-Kammersysteme
Refill Folienbeutel-Systeme
  Lufteinschluss
Unterdruckreinigung
Druckkopfreinigung
Standby-Drucker
Entlüftungssysteme
Filtersiebe
Auslaufventil
Schwämme
Game over
Auflösung
SSCS Utility
680er Chip Fake
Kapitel-Links



Wichtiger Hinweis - Bitte Lesen !

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Epson Drucker sind mit Piezo-Permanentköpfen ausgestattet. Der Druckkopf an sich ist ein Ersatzteil und wenn man dieses benötigt dann bedeutet das finazieller Totalschaden. Eine Kopfwechsel lohnt nur bei EPSON Grossformatdruckern und nicht bei den kleinen A4/A3 Maschinen. Wenigdrucker, die den Drucker nur selten benutzen oder das gute Stück schonen, klagen recht oft über ausgefalle Düsen. Es zeigt sich immer wieder dass die Anwender die den Drucker intensiv nutzen und ihn richtig EIN/AUS schalten die wenigsten Probleme haben.

Welchen Tintentanktyp benutzt mein Drucker ?

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Um einen Epson Drucker erfolgreich zu refillen muss man zuerst mal wissen welchen Typ von Verbrauchsmaterial eingesetzt wird. Damit meine ich jetzt nicht die Nummer des Tintentankes also S0... oder T0... sondern die generelle Form des Aufbau´s. Generell gibt es folgende unterschiedliche Bauformen:

Epson Single-Ink
Epson Single-Ink Tintentank

Die neuste Entwicklung bei den Epson Tintentanks sind Single-Ink System mit einem Flüssigtintenspeicher die ohne einen Schwamm auskommen. Jede Farbe ist in einer einzelnen Kasette untergebracht.

Epson Single-Ink - Bauform 2

Bei der zweiten Bauform der Single-Ink Systeme wurde die Kasettenform modifiziert. Ausserdem wurden 2 verschiedene Grössen eingeführt die abgebildete Kasette enthaelt nur 8 ml Tinte, der grosse Bruder dagegen 13 ml.
Einkammertanks
Einkammer Tintentanks, Bsp. T017 / T018

Der Einkammertintentanks ist sicher die am meisten eingesetzte Bauform. In ihr steckt nur ein Schwamm je Farbe und in diesem ist die Tinte gebunden. Vorteil: einfachste Herstellung, Nachteil für den Kunden - ein Teil der Tinte bleibt immer im Schamm und kann nicht verdruckt werden. Die Bestandteile sind, Schwamm A in der Kammer, Filtersieb B vor dem Auslaufbereich des Tankes, Deckel C der die Schämme in den Kammer einschliest und dicht voneinander trennt. Füllöffnung E. Entlüftungsloch D im Deckel sowie der dazu gehörige Entlüftungskanal der später mit dem Typenschild abgedeckt wird. Austrittsöffnung F des Entlüftungssystemes, das ist im Prinzip Kosemetik (Bei älteren Patronen wurde der Entlüftungskanal einfauch unter dem Typenschildetiket herausgeführt).

Zweikammertanks
Zweikammer Tintentank, Bsp. S020047 / S020049


Auf den ersten Blick sieht das recht aehnlich wie der Einkammertank aus. Der Bereich B in dem der Schamm steckt nimmt jedoch nicht die gesammt Fläche ein. Dieser Schwammbereich B ist durch die Trennwand C von dem Flüssigtintenbereich D abgetrennt. Lediglich auf der Unterseite der Patrone sind diese beiden Bereiche B und D durch eine Öffnung in der Trennwand miteinander verbunden. Das Filtersieb A ist bei diesem Tintentank etwas kleiner ausgebildet. Bei diesem Tintentank aus den Anfängen;=) ist auch schön die alte Form der Entlüftungskanäle E zu erkennen, sie wurden einfach unter dem Eteikett heraus geführt und nicht wie bei T017/T018 durch einen Tunnel geführt.

S020049 - Seitenansicht


Hier nochmal die S020049 von der Seite. Auslaufbereich A, Position der Verbindungsstelle B der beiden Kammer in der Patrone, Restmenge der Flüssigtinte E, Schwammbereich C des Tintentankes, Austrittsbereich der Tankentlüftung D. Die gestrichelte Linie haben wir bewusst parralell zum Tintenstand eingezeichnet, mann kan bei diesem Tank die Flüssigktinte sehr gut schwabbeln sehen;=)

S020049 - von Unten


Betrachtet man die S020049 von unten dann fallen einem die Hohlräume A in dem Tank auf. Wozu diese gut sein sollen, entzieht sich unserer Kenntniss, abgesehen davon passt deswegen natuerlich nicht soviel Tinte in den Tank;=)
Epson S020018
Folienbeutel Tintentank / Bladder Bag


Wir von Epson eigentlich nur bei sehr alten bzw. bei Grossformat Druckern eingesetzt. Die Tinte ist in einem Folienbeutel A gespeichert und verlaesst den Tank durch eine Gummidichtung B die vom Drucker mit einer Nadel angepiekst wird. Je mehr Tinte entnommen wird desto weiter zieht sich der Folienbeutel zusammen.


S020138 - 4 Farb Tintentank

Eine besondere Form des Einzelkammertintententankes, der Epson Stylus Color 300 benutzt nur einen Einzigen Tintentank in dem alle 4 Farben gespeichert werden. Eine druckt man leer, die anderen 3 schmeisst man weg... Leider wird dies Prinzip auch bei allen Epson Stylus Photo Druckern angewendet die nicht über ein Single-Ink System verfügen. Nur dass man da sogar 5 statt nur 4 Kammer hat.

S020025
S020025 - Tintenendeerkennung

Hier eine kleine Besonderheit des S020025 Tintentankes, er hat im Inneren 2 Metallkontakte. Über diese Kontakte wird der Innenwiederstand des Schwammes gemessen, ist dieser niedrig dann geht der Drucker davon aus dass der Schwamm noch feucht ist und genug Tinte zum Drucken zur Verfügung steht. Ist er hoch, dann schliesst er daraus dass der Schwamm trocken ist und keine Tinte mehr abgibt.

Canon BC-01
Canon ? - Ne Epson Stylus 300 Druckkopf...

OK - dürfte im Prinzip ausgestorben sein. Aber einer der ersten Epson Tintendrucker hatte einen Canon Druckkopf benutzt. Es war der Stylus 300 nicht zu verwechseln mit dem Stylus Color 300. Siehe Canon BC-01/02


Single-Ink Refill Variante 1 - rechtzeitig Nachtanken 50/50

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Epson Single-Ink Patronen wie sie im C70/80/82 eingesetzt werden bestehen im wesentlichen aus 2 Kammern. Um diese etwas komplizierte Patrone ohne Probleme refillen zu koennen ist es daher ratsam die Patrone schon dann zu refillen wenn der Tintenstandsanzeiger etwa 50% Resttinte anzeigt. Warum ist das so?

Epson Single Ink Öffnungen


Erstens kann man die Patronen nicht 100% leer drucken, es bleibt immer etwas Resttinte zurück. Zweitens hat man zuhause nicht die gleichen Füllmoeglichkeiten wie Epson in der Fabrik. Das ganze ist ziemlich aufwendig und dank der Resttinte auch eine ziemliche Ferkelei wenn man versucht eine ganz leer gedruckte Patrone wieder komplett zu füllen.
Bei einer leeren Patrone sind beide Tintenkammern die Innere und die Aeussere mit Luft gefüllt. Die Aeussere Tintenkammer koennte man recht einfach über das Loch B refillen. Der Tintentank ist aber nur dann einsatzbereit wenn auch die Innere Tintenkammer mit Tinte gefüllt ist, denn die Austrittsoeffnung A. wird ausschliesslich von der Inneren Tintenkammer versorgt. Über das Loch C - oder besser gesagt den Bereich C. stehen diese beiden Kammern in Verbindung. Über dieser Bereich, das Loch etwa 2 mm tief und von oben mit einer Folie versiegelt stehen die beiden Tintenkammern in Verbindung. D.h. aus der Innenkammer wird zwar Tinte entnommen aber diese saugt sich über die Verbindung C. sofort Ersatztinte zum Druckausgleich an. Erst in der aeusseren Patronenkammer findet dann ein Druckausgleich mit Luft statt, den der Tank über das Entlüftungssystem zugeführt bekommt. Um die innere Tintenkammer zu refillen muesste man über die Öffnung C. refillen und die Luft der Innenkammer über das geoeggnete Ventil im Bereich A. entweichen lassen. Das Hauptproblem ist es jedoch die Öffnung C. wieder ztu verschliessen. Klebeband haelt nicht dicht und im Drucker ist dies Loch unten an der Patrone. Zukleben ist nicht, denn der Hohlraum wie er unter dem Originalverschluss entsteht muss zur Funktion der Patrone unbedingt erhalten werden.

Wird der Tank lediglich zu 50% leer gedruckt so ist nur die aeussere Tintenkammer entleert. Die Innenkammer ist noch mit Tinte gefüllt. Es reicht dann an der Position D. ein 2 mm Loch zu bohren, den Tank leicht schräg zu halten und die fehlende Tinte zu ergänzen. Ist der Tank gefüllt wird das Loch einfach mit einem tropfen Heisskleber wieder versiegelt. Danach resettet man den Tank mit dem Resetter E. oder F. auf 100% und los gehts wieder...

Single-Ink Refill Variante 2 - fuer Tanks die leer gedruckt wurden.

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Bei diesem System wird der Tank mit Druck unter Durchfluss refillt. Der Vorteil dieser aufwaendigen Methode ist dass man komplett leergedruckt Tanks damit absolut luftleer refillen kann. Wir arbeiten seit einiger Zeit ausschlieslich nach diesem neuen Verfahren und muessen sagen dass man die Tanks damit sehr gut in den Griff bekommt.

Zuerst muss man sich aber einige Hilfsmittel basteln. Benoetigt werden zwei 20er Spritzen wovon man die eine A mit einem Entlueftungsloch B. im Zylinder versieht. Diese Spritze dient dazu an der Auslaufoeffnung austretende Tinte bzw. Tintenschaum aufzufangen, das hat den Vorteil dass man diese Überschusstinte wieder zurueck ins Glas spritzen kann und sich die Sauerrei in Grenzen haelt.


Single-Ink Spritzen-Set


Die Kanuelen fuer beide Spritzen muessen selbstgebastelt werden. Bei der Überschusstintenauffangspritze A. laesst man von einer 1,5 mm Kanuele die Nadel um 5 mm ueberstehen, den Rest schneidet man ab und formt anschliessend das etwas zerquetsche Kanuelenende C. wieder rund aus. Bei der Refillspritze B. macht man das gleiche laesst aber 1 cm von der Kanuele D. stehen. Damit die Spritzen spaeter dicht am Tintentank abschliessen schiebt man ein Stueck Silikonschlauch E. vom 2mm-Type ueber den Luerkonus. Das ganze sollte so wie im Bild aussehen, durch die Form des Luerkonusses sieht das ganze jetzt wie eine kegelfoermige Gummidichtung aus. Wenn man Probleme hat den Silikonschlauch auf den Luerkonus zu scheiben kann man etwas Spucke oder Spuelmittel als Gleitmittel benutzen.


Single-Ink Fuelloeffnungen


Um den Tank zu fuellen muss er beim ersten mal etwas vorbereitet werden. Zuerst wird das Typenschild Etikett entfernt, dies Etikett deckt auf der Unterseite des Tankes auch zwei Öffnungen ab die im Werk wahrscheinlich dazu genutzt werden um den Tank zu befuellen. Beim abziehen der Folie muss man darauf achten dass nur die oberste Folienschicht abgezogen wird. Die zweite darunterliegende Folie dient dazu die Bodenoeffnungen C. und B. zu dicht zu verschliessen sowie div. Öffnungen an der Patrone abzudichten. Diese Folie muss natuerlich dran bleiben! Als naechstes entfernt man die Folie am Loch C. - im Bild ist hier schon zu sehen dass dort spaeter ein Verschlussstoepsel eingesetzt wird. Damit der Stoepsel passt bohr man dazu das Loch auf einen Durchmesser von 3,5 mm auf. Die Folie am Loch H. muss auf jeden Fall ganz bleiben, wird diese beschaedigt so ist es sehr schwierig dieses Loch wieder zu verschliessen, da der sich darunter befindende Hohlraum eine zentrale Funktion innerhalb des Tankes einnimmt. Der abgebildete Stoepsel ist der Typ 2 - er besitzt in der Mitte einen Hohlraum der farbige Ausgleichstaebchen aufnehmen kann. In diesem Fall das blaue, diese dienen dazu den leicht einzusetztenden Stoepsel zu spreitzen und somit sicherzustellen dass der Stoepsel dicht sitzt. Alternativ kann auch der Massive Type 1 eingesetzt werden auch ist moeglich die Öffnung mit Heisskleber zu verschliessen. Klebeband ist an dieser heiklen Stelle nicht zu verwenden. Wer´s nicht glaubt - bitte - aber spaeter nicht rumjammern....


Fuellen unter Durchfluss mit Tintendruck


Zum Refill zieht man die Überschusstintenauffangspritze A. komplett mit Luft auf, wichtig dabei ist dass der Kolben mit dem Dichtungsring ueber das Entlueftungsloch B. gezogen wird. Wenn spaeter Tinte in die Spritze fliest muss Luft zum Ausgleich entweichen koennen !Diese Spritze wird in die Auslaufoeffnung des Tankes gepresst, der Silikonschlauch E. an der Kanuele dichtet das ganze perfekt ab und der ueberstehende Kanuelenstummel oeffnet im inneren des Tankes das Auslaufventil. Die eigentlich Refillspritze D. wird mit Tinte aufgezogen und in die Öffnung C. des vorherigen Bildes gepresst.auch hier erfuellt der Silikongummi auf dem Luerkonis seine Dichtfunktion gegen das Tankgehaeuse. Am Anfang ist es sinnvoll wenn man das ganze zu zweit macht, der Asistent haelt Tank und die Überschusstintenspritze - der Master-Chief-Refiller kuemmert sich um die Tinte sowie um die Refillspritze und gibt dumme Komentare zu dem ganzen. Der Refillvorgang ist simpel, die Tinte wird einfach mit Druck in den Tintentank gepresst. Das ganze funktioniert nur wenn der Tank so wie abgebildet auf dem Kopf stehend refillt wird. Im Inneren spielt sich dabei folgendes ab, die Tinte wird in die auessere der beiden Tintenkammern gespritzt, da diese an sich dicht ist gelangt die Luft die entweichen muss ueber die Verbindung H. direkt in die Innenkammer der Kasette. Die Luft die aus der Innenkammer verdraengt wird gelangt durch den Durchflussfilter G. in die Membrankammer. Im Bereich F. kann man erkennen wann die Tinte beginnt in die Überschusstintenauffangspritze A. auszufliessen. Der Fuellvorgang ist dann abgeschlossen wenn man sieht dass pure Tinte aus der Kasette austritt, diese wird wie zuvor der austretende Tintenschaum in der zweiten Tinte gesammelt und kann von dort zurueck in die Vorratsfalsche gespritzt werden. Jetzt muss nur noch der Verschlussstoepsel eingesetzt werden und die Kasette kann wieder in den Drucker eingesetzt werden. Vorher das Resetten nicht vergessen;=)

Probleme - bisher ist uns nur folgendes aufgefallen: Tanks durch die man die Tinte nur zu einem Teil durchpressen kann. I.d.R. sind das Tanks die vorher mit der 50% Refillmethode gefuellt wurden dann aber irgenwann mit massiver Streifenbildung ausgefallen sind. Wahrscheinlich ist das Problem auf Lufteinschluss in der Innenkammer zurueck zu fuehren wodurch Tinte trocknet und verklumpt. In der Membrankammer blockiert dann das ganze den Durchfluss. Das Problem ist wiederhohlt aufgetreten aber nur bei einem verschwindend kleinem Anteil der Patronen. Bisher haben wir auch noch keine dieser dichten Patronen wieder gaengig bekommen. Der Effekt trat bei C70/80/84/84 Patronen mit piugmentiertert Tinte auf als auch bei Stylus Photo 950er Patronen die dyed-based Tinten einsetzten.

Refill von Epson Single-Ink Tankkasetten - Bauform 2

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Bauform 2 - Innenansicht


Die Bauform 2 sieht auf den ersten Blick komplett anders aus, funktioniert aber aehnlich wie die erste Modellreihe. Das Bild zeigt den Innenraum der Kasette nachdem der Deckel abgenommen, sowie die Dichtfolie entfernt wurde. Auf der Unterseite der Kasette haben wir wieder den Auslaufbereich H, das Fülloch C, das Loch A das gleichzeitig der Austauschbereich der beiden Innenkammern darstellt, sowie B3 die neue Bauform des Ventils der Kasettenbelüftung.

Durch einlegen der Kasette in den Drucker wird die Taste (so nenn ich das jetzt mal) B3 gedrückt. Dadurch öffnet sich die Ventilbaugruppe B2 und die Kasette kann Luft über das Filterelement in den Innenraum ansaugen. Diese Luft ersetzt die die verdruckte Tinte - damit im inneren kein Unterdruck entsteht. Diese Luft wird über den Ausgleichskanal B3 der Aussenkammer D zugeführt. Wenn jetzt gedruckt wird sinkt das Niveu der Tinte in der Kammer D. Die Tinte aus der Kammer D fliesst über die Verbindungsstelle A1 in die Innenkammer E. Von dort geht der Weg wieder über den Tintenfilter F dann durch die runde Membrankammer und von dort nach unten in den Auslaufbereich H.

Die gelb schraffierten Bereiche sind nicht mit Tinte gefüllt und haben auch keine Verbindung zu den anderen Bereichen.



Bauform 2 - Unterseite


In diesem Bild sieht man schön den Unterschied zur Bauform 1, der Auslaufbereich H, sowie die beiden Öffnungen C und A sind identisch. Neu ist der auf die Unterseite gerutschte Betätigungsmechanissmuss B3 für die Kasettenbelüftung. Er ebenfalls wie die beiden Öffnungen C und A mit der Siegelfolie abgedeckt.


Bauform 2 - Tinte im Betätigungsmechanissmuss


Wenn mit der Kasette gedruckt wurde, kann Tinte in den Betätigungsmechanissmuss gelangen. Im Inneren der Kasette ist auch ein recht grosser Hohlraum unter der Position B1 zu erkennen der bis auf den Boden der Kasette reicht. Ich nenne das mal die Tintenfalle;=) zu dem grossen Hohlraum gesellt sich auch noch der Bereich B, auch hier kann sich Tinte ansammeln. wahrscheinlich dient das ganze dazu um zu verhindern dass der Filter im Belüftungsbereich mit Tinte kontaminiert wird. Die Kasette würde dann vermutlich innerlich zu geklebt werden;=) Und der Druckausgleich kann dann nicht mehr statt finden.


Bauform 2 - der CHIP mit Codierelement


Die Chip´s sind nicht mehr direkt auf die Kasette geklebt, vielmehr ist er auf einem mechanischen Codierelement angebracht das seinerseits wieder auf den Kasettenkörper geschweisst wird. Das mechanische Codierelement, das verhindert dass die falsche Kasette eingelegt werden kann ist an 3 Schweisspunkten befestigt. Einer davon ist in diesem Bild unsichtbar, da er sich direkt unter dem Chip befindet. Neu ist auch die Art der Deckelbefestigung, da anders als bei der Bauform 1, der Deckel kein "dichtes" Bauteil mehr ist - ist er vielmehr nur lose auf den Kasettenkörper geklipst. Die Clips-Stellen sind die U-förmigen Teile die von einem Kunststofftropfen gefalten werden. Im oberen Bereich der Kasette ist der Deckel von der Rückseite her mit 3 verschweisten Platsikzapfen befestigt, dort finden sich diese U´s nicht.


Bauform 2 - Kasettenkörper ohne Deckel


In diesem Bild sieht man rechts den abgenommen Deckel. Auf der linken Seite kann man unter der schwarzen Folie schemenhaft die Stegstruktur im inneren der Kasette sehen und wenn man das Ding in der Hand haelt;=) auch erfühlen


Bauform 2 - Rückseite ohne Deckfolie


Auch die Rückseite wurde überarbeitet. Statt 2 Folien wird jetzt nur noch eine aufgeschweisst. Diese deckt das Montageloch für den Membrahneinsatz G ab sowie den Entlüftungsfilter E. Die Vertiefungen 1 sind ohne Funktion, der Schlitz 2 ist die Verbindung zwischen Ventilbaugruppe B und der Aussenkammer D über die Luft zum Druckausgleich zugeführt wird. Die Öffnung 3 führt direkt auf die Feder B2, aber auch sie wird nicht für den Tintentransport benötigt.



Bauform 2 - Innenleben & Anbauteile


In diesem Bild ist das Innenleben der Kasette sowie einige Anbauteile abgebildet: E - ist das mechanische Codierelement mit eingelegtem CHIP. A - ist das Innenleben aus der Ventileinheit die für die Kasettenentlüftung zuständig ist. C - ist der Druchflusstintenfilter der im Zuflussbereich vor der Membrahnkammer sitzt. B - die Membrahne sowie die dazugehörige Druckfeder, beide Teile sind in den Deckel D derr Membrahnkammer eingelegt und werden von Aussen in das Kasettengehäuse gedrückt.

Refill-Vorgang

Auch wenn die Bauform der Kasette von der Serie 1 abweicht, der Refill mit Hilfe der zwei Spritzen ist auch hier problemlos möglich.

Refill von Einzelkammertintentanks - Refillanleitung von Peter F. Neuer

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Patronen S020189/S020191... Auch das beim Epson auftretende Problem, dass der Drucker danach nicht druckt oder unsauber, ist nicht so trivial. Das ist aber nicht als Kritik gedacht (ich finde die Refill-Tipps einen tollen Service), sondern moechte mal meine Erfahrungen schildern: Ich fuelle die Patronen klassisch ueber die Loecher unter der blauen Abdeckfolie. Zuvor klebe ich einen passenden Streifen Tesa-Film ueber die Auslassoeffnung (unten). Nun wird die Patrone vorsichtig gefuellt, dazwischen immer mal wieder leicht aufgeklopft, damit Luftblasen nach oben getrieben werden. Wann ist die Patrone voll? Ich bin mittlerweile dazu uebergegangen, die Patrone so lange zu fuellen, bis die Tinte leicht aus dem Entlueftungskanal austritt, danach ziehe ich wieder etwa 1 ml raus. Damit haben die Patronen wenigstens eine reproduziebare Fuellhoehe. Dann wird die Fuelloeffnung wieder mit einem stueck Tesa verschlossen. Wenn die Patrone etwas bekleckert ist, kann sie nun unter fliessendem Wasser (Zimmertemperatur, damit keine thermischen Druckdifferenzen entstehen) abgewaschen werden. Durch das Aufklopfen ist die Tinte direkt am Tesafilm, mit dem die untere Austrittsoeffnung verschlossen ist. Dieser Tesafilmstreifen wird nun vor dem Einsetzen NICHT abgezogen, sondern nur mit der Spritzennadel mittig punktiert. Das Loch ist so klein, dass keine Tinte herauslaeuft oder Luft hineinkommt, aber durch die Punktierung kann der Dorn der Drucker-Tintenzufuehrung den Tesafilm problemlos durchstossen. Dadurch befindet sich KEINE Luft im Zufuerungssystem, der Drucker druckt sofort und sauber. Wenn auch nur die kleinste Luftblase im Zuleitungssystem ist, kann man die Reinigungsfunktion betaetigen biss man schwarz (hier im uebertragenen Sinne) wird oder die (jeweils andere) Patrone leer ist. Meine Erfahrung: Wenn man nach dem 3.-4-Reinugungsgang noch keinen sauberen Duesentest hat, sollte man die Patrone wieder Rausnehmen, die Auslassoeffnung wieder zukleben und das obige Spiel wiederholen.

Refill von Zweikammertintentanks

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Epson 2 Chamber System
Methode 1

Bei den Zweikammertintentanks gilt es 2 Dinge zu erreichen, zum einen dass der Fluessigktintenspeicher wieder komplett gefuellt ist und zum zweiten dass der Schwamm sich ausreichend mit Tinte saettigt. Die Tanks lassen neben den normalen Öffnungen wie Auslaufbereich / Entlueftungsoeffnung und Fuelloeffnung keine weiteren Öffnungen erkennen. Dies ist bemerkenswert, da alle anderen uns bekannten Hersteller bei Zweikammertintentanks immer noch eine Fuelloeffnung fuer den Fluessigtintenspeicher verwenden.

Um den Fluessigtintenspeicher zu refillen bieten sich 2 Methoden an, bei Methode 1 wird der Speicherbereich auf der Unterseite des Tankes mit einem Loch angebohrt. Dananch kann er in aller Ruhe refillt werden denn er ist komplett dicht. Erst zum Schluss hin wenn das Tintenniveau sehr hoch ist kann man erkennen dass sich der Schwamm langsam mit Tinte saettigt. Ist der Vorratsbereich gefuellt kann man das Bohrloch mit etwas Heisskleber verschliessen.

Methode 2 setzt auf der Oberseite an. Es wird auch wieder ein Loch in den Fluessigtintenspeicher gebohrt und anschliessend Refillt. Bei dieserr Variante saugt sich der Schwamm gleich von Anfang an voll. Achtung das kann zum Auslaufloch raus sabbern;=) Daher ist es hilfreich wenn man die Auslaufoeffnung vorher mit etwas Klebeband abdichtet. Bei dieser Variante erreicht man eine gute Saettigung des Schwammes und kann den Vorratsbereich ebenfalls komplett aufuellen. Anschliessend wie bei Methode 1 das Bohrloch Luftducht verschliessen.

Zur Inbetriebnahme von diesen Patronen ist das Vorgehen von Peter F. Neuer zu empfehlen. Das abkleben / klopfen und entlueften funktioniert auch bei 2 Kammertintentanks recht gut.

Refill von Folienbeutelkasetten

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S020130
Epson Folienbeutelkasetten

Zum Refill wird die Kanuele in den Dichtungsgummi A. eingestochen. Wichtig ist dabei dass man nicht zu weit in die Kasette einsticht! Denn auf der anderen Seite des Dichtungsgummis befindet sich der zusammengezogene Folienbeutel der dann mit der Nadel irreparabel beschaedigt wird. Es reicht wenn man so weit einsticht dass man merkt der Wiederstand beim Einstechen hat abgenommen. Der Folienbeutel kann stehen also mit der Auslaufoeffnung nach oben refillt werden, dies hat den Vorteil dass man Luft die sich im Folinebeutel befindet leicht mit derr Spritze absaugen kann. Praktisch ist es auch wenn man bei offender Kasette refillt, man kann dann den Beutel auf Dichtheit pruefen und Luft die sich im Inneren befindet leicht durch pressen auf den Beutel heraus druecken. Wichtig ist auch dass man das Gummidichtelement nicht mit endlos vielen Loechern versieht. Der Drucker piekst den Gummi mit einer relativ grossen Nadel an um Tinte zu entnehmen, zum Refill sollte man immer eines dieser schon vorhandenen Loecher nehmen. Dieser Gummi ist eigentlich das einzige Teil was einem effektiven Verschleiss unterliegt. Hat er zu viele Loecher dann tritt die Tinte bei liegender Kasette von alleine aus und die Kasette muss ersetzt werden.

Bei sehr alten Geraeten die diese Folienbeutelkasetten nutzen, gibt es ab den Tanks einige Besonderheiten, die bei neueren Baureihen nicht mehr eingesetzt werden:

SQ2500 / 7660 Tankkasette: Der Tank ist mit einem Hebel ausgestattet ueber den der Drucker erkennen kann ob im Folienbeutel noch Tinte ist. Desweiteren enthaaelt dieser Tank einen Absorber-Pad der Alttinte in sich aufnimmt die bei der Druckkopfreinigung anfaellt.

SQ2200 / 7750 Tankkasette: Ebenfalls mit Absorber-Pad ausgestattet und einem zweiten Folienbeutel mit Reinigungsfluessigkeit fuer den Kopf.

S002003, S020002: Ausgestattet mit Absorber-Pad´s


Lesen Sie als Ergaenzug auch die Canon-Seite dort werden aehnliche Tankkasetten besprochen die auch Absorber-Pads beinhalten.

Aufbau von Single-Ink

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Vorderansicht Rueckansicht


Vorderseite: Die Front der Patrone ist mit einer Folie abgeklebt. Diese entspricht im weitesten Sinne dem System wie es Epson bisher auf dem Deckel der Oberseite angewandt hat.

Der wesentliche Unterschied ist jedoch dass statt einer, zwei Folien direkt uebereinander aufgeklebt werden. Die Eine ist das Typenschild der Patrone. Die Zweite darunter liegende transparente Folie hat zwei Aufgaben, einmal die Abdichtung des Labyrintsystemes (Patronenentlueftung) und zum zweiten das verschliessen von Tintenfuehrenden Kanaelen im Patronenkoerper.


Rueckseite: Die Rueckseite der Patrone ist mit einem aufgeschweisten Deckel versehen.


Vorderseite: Ist die Typenschildfolie auf der Frontseite entfernt sieht man schoen die Tinte fuehrenden Kanaele (1) die durch die Zweite Folienschicht abgedichtet werden. Das weisse Teil (2) ist der Ausgang in das Labyrinthsystemes der Patronenentlueftung. Da im Gegensatz zu frueher Fluessigtinte in der Patrone ist und Epson sogar eine Lagerposition der Patrone vorschreibt (Auf dem Kopf stehend - deswegen ist die Verpackun gmit einem Pfeil versehen und die Patronen liegen auf dem Kopf im Karton) hat dies Material vermutlich die Aufgabe das austreten der Tinte zu verhindern.

Kleine Anmerkung - der horizontale Schlitzt der links vom "weissen Teil" als Tinte fuehrender Kanal bezeichnet ist. Ist in wirklichkeit


Rueckseite: Entfernt man auf der Rueckseite der Patrone den Deckel dann tritt zuerst Tinte aus. Diese Tintenkammer (3) aus der diese Tinte stammt ist am Boden der Patrone mit zwei Öffnungen (4) versehen die normalerweise durch das Typenschildetikett versteckt sind. Diese Öffnungen dienen vermutlich im Werk zur Fuellung sowie zu Entlueftung. Im gereinigten Zustand kann man erkennen dass im Inneren der Patrone sich eine weitere Tintenkammer (5) verbirgt, deren Deckel besteht nur aus einer aufgeschweisten Folie.


Blick auf die Frontseite ohne untere Dichtungsfolie.

Innere Tintenkammer: In der Inneren Tintenkammer befindet sich eine runde Struktur (6), diese findet man auch auf der Vorderseite der Patrone wieder (7)
   
Einige Details
  


Vorderseite: Den eingepressten Deckel (7) kann man leicht aushebeln, darunter kommt eine Feder sowie eine Gummimembrane (8) zum Vorschein.

Die Feder drueckt in der Ruhestellung auf die Gummimembrane, diese hat in der Mitte eine kleines Loch, exakt an der Stelle wo die Feder aufsitzt. Der Federdruck sorgt dafuer dass die Membran auf am Patronenkoerper aufliegt, da sich dort eine kleine Erhebung befindet hat das ganze vermutlich eine Ventilfunktion.
Alle Tinte die aus der Patrone in die Membrankammer fliessen will muss den Druchlauffilter (9) passieren, dieser besteht nur aus einem in ein Loch eingesetztes Schaumstoffteil.
Vorderseite: Entfern man die Membrane sieht man dass darunter eine kleine Erhebung angebracht ist. Die Feder drueckt in der Ruhestellung auf die Gummimembrane, diese hat in der Mitte eine kleines Loch, exakt an der Stelle wo die Feder aufsitzt. Der Federdruck sorgt dafuer dass die Membran auf am Patronenkoerper aufliegt, exakt an der Stelle der Erhebung, vermutlich hat das ganze eine Ventilfunktion.

Das Ventil wuerde oeffnen wenn z.B. im Auslaufbereich Unterdruck entsteht oder sich im inneren der Patrone Überdruck aufbaut. Das die Feder nicht besonders stark ist wir vermutlich der vom Druckkopf erzeugte Unterdruck reichen um diese Feder zu spannen. Die nachfliessende Tinte sorgt dann dafuer dass die Feder wieder Oberhand gewinnt und das Membranventil geschlossen wird.
Dies komische Gebilde ist das Ventil zur Tintentankentlueftung. Ist der Tank im Drucker eingelegt so wird der Hebel 10 gegen ein Ventil gebresst, dieses oeffnet sich. Dadruch wird eine Verbindung zwischen weissen Teil (2) und der Aeusseren Tintekammer hergestellt die sich ueber diesen Weg mit Luft fuellen kann.

Single-Ink Ablauf

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Auflauf in einer Single-Ink Tankkasette



Und so läuft es ab...

Die wesentlichen Bestandteile sind: A = Entlueftungsoeffnung der Kasette, B = Ventil zwischen Auesserer Tintenkammer und Entlueftungsoeffnung, C = Kanal fuer die Luftzufuhr in die Aussenkammer, D = Auessere Tintenkammer, E = Innere Tintenkammer, F = Druchflussfilter, G = Membranbereich in der Inneren Tintenkammer mit Ventilfunktion, H = Tintenauslaufbereich.

Über die Auslaufoeffnung 1 wird der Tankkasette Tinte entnommen. Diese Tintenentname fuehrt dazu dass sich das Membranventil 2 bei zu hohem Unterdruck oeffnet und dadurch frische Tinte nachgesaugt wird. Die Feder im Membranventil sorgt dafuer dass bei Druckausgleich das Ventil wieder schliesst. Bevor neue Tinte durch das Membranventil zuvliessen kann muss diese den Durchlauffilter 3 passieren. Der Zulauf von Frischtinte erfolgt ausschliesslich ueber die Innere Tintekammer E, da diese in sich komplett geschlossen ist und ueber keine Entlueftung verfuegt entleert sich diese nicht. Die Innere Tintenkammer ist mit der Auesseren Tintenkammer ueber den Zulauf 4 verbunden. Dieser Zulauf fuehrt vom unteren Ende der Inneren Tintenkammer direkt auf den Boden der aeusseren Tintenkammer und zwar exakt an die Stelle der beiden Werksfuelloeffnungen. Das heisst die Innere Tintenkammer gibt zwar Tinte ab, diese wird aber sofort durch Tinte ersetzt die aus der Aeusseren Tintenkammer geholt wird.

Im Gegensatz zur Inneren Tintenkammer verfuegt die Aeussere ueber eine Entlueftung. Die Luft die in den Tank gesaugt wird nimmt den Weg ueber den Entlueftungsfilter 7 - das Entlueftungsventil 6 und wird dann von oben durch 2 Kanaele 5 um die Innere Tintenkammer herum gefuehrt. Beim leerdrucken eines Tankes fuellt sich also zuerst die Aeusser Tintenkammer mit Luft und erst danach leer sich die Innere.

Problem Lufteinschluss

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Epson warnt in Betriebsanleitungen der aelteren Modelle immer wieder davor einmal entfernte Patronen wieder in den Drucker einzusetzten. Einmal kommt dadurch der Tintenstandzaehler durcheinander. Bei den alten Modellen wurde alleine Aufgrund der Wechselsequenz der Tintenstand wieder auf Voll gesetzt. Zum anderen ist bei Patrone die schonmal eingesetzt waren die Siegelfolie an der Austrittsoeffnung zerstoert und der Auslaufbereich ist u.U. mit Luft gefuellt. Wird die Patrone erneut eingesetzt kann es vorkommen dass der Druckkopf ein Luftblaeschen ansaugt. Statt weitere Tinte anzusaugen, dehnt das Tintentransportsystem dieses Luftblaeschen nur aus. Der Piezo-Kopf erhalt dann nicht mehr ausreichend Tinte. Als Folge davon drucken einige Duesen nicht mehr und es ist Notwendig mehrer Kopfreinigungszyklen aufzurufen.

Unterdruck Kopfreinigung

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Alle uns bekannten Epson Drucker sind mit einer Unterdruck-Kopfreinigungseinheit ausgeruestet. Der Aufbau ist recht simpel. An den Dichtungsgummi, der in der Parkeinheit verwendet wird um den Kopf abzuschliessen, ist ein Schlauch angeschlossen. Dieser Schlauch ist in einem Halbkreis an einen Exzenter angelegt. Dreht sich der Exzenter dann streicht er einmal ueber den Schlauch und dadruch entsteht Unterdruck. Dieser Unterdruck wird dazu verwendet Tinte durch den Druckkopf zu ziehen. Die abgesaugt Tinte wird dann in den Alttintenbehaelter weitergeleitet und dort von einem Flies aufgesogen.

Manuelle Kopfreinigung die Harte Tour;=)

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Es gibt immer mal wieder Faelle wo die serienmaesige Kopfreinigungsprocedur nicht mehr hilft. Im Prinzip kann man jetzt nur noch gewinnen! Dazu muss der Kopf aus der Parkposition verschoben werden. Ist er verriegelt, so ist es am einfachsten wenn man den Drucker vom Netzstrom trennt in dem Moment wo er den Kopf bewegt. Danach ist er freigaengig. Nun nimmt man ein Kuechentuch, diese wiederverwendbaren Textiltuecher die Wasser gut speichern und schneitet es in ca. 2 cm breite Streifen. Jetzt werden die Streifen mit heissem Wasser getraenkt und in den Bewegungsbereich des Druckkopfes gelegt. Die meisten Druckkoepfe kann man etwas anheben. Nun wird der angehobene Kopf ueber den nassen Streifen geschoben, laesst man den Druckkopf los so sitzt er jetzt direkt auf dem nassen Tuch auf. Das ganze laesst man einige Zeit Minuten oder auch Stunden einwirken. Dann die Streifen entfernen und den Drucker wieder in Betrieb nehmen. Den Vorgang ggf. mehrmals wiederhohlen. Alternativ dazu kann man den Kopf natuerlich auch ausbauen, ist aber eine ziemlich knifflige Sache. Über die Tintenansaugdorne kann man die Koepfe auch mit Überdruck Unterdruck reinigen. Einfach einen 2 mm PVC-Schlauch auf eine Spritze stecken und das andere Ende ueber den Dorn schieben und auf die Bodenplatte des Dornes druecken. Mit dieser Saug/Pressvorrichtung kann man dann einen alternative Kopfreinigung versuchen. Zur Not ist dies sogar im Drucker moeglich. Den Kopf in den Druckbereich schieben und unter den Kopf eine Plastikfolie ziehen. Die Tinte die aus dem Kopf austritt wird nun von der Plastikfolie aufgefangen und gelangt nicht ins Innere des Druckers.

Epson Drucker / Stand-By Drucker

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Eine von vielen Anwendern bemaegelte Macke ist der exzessive Tintenverbrauch diverser Modelle. Wenn wir dann fragen wie der Drucker denn EIN/AUS geschaltet wird hoehren wir sehr oft die Antwort mit einem Power-Manager oder einer Extra-Abschaltvorrichtung. Und genau das ist das Problem. Ein Epson Drucker ist nach dem Ausschalten nicht sofort stromlos, der Drucker macht nach dem Ausschalten noch die eine oder andere Kopfbewegung. Und wenn er richtig, also so wie vorgesehen, ausgeschaltet wird - dann weiss er in etwa wie lange er Stand-By-Aus war. Davon abhaengig wird dann beim Einschalten keine / eine kleine / oder eine grosse Inbetriebnahme Prozedur gestartet. Trennt man den Drucker komplett vom Netz, dann fuehlt er sich bei jedem Einschalten wie frisch aus dem Karton und reagiert entsprechend. Dies ist dann der wahre Grund warum Patronen nicht lange halten.

Verschiedene Entlueftungssysteme

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Im Laufe der Zeit wurden von Epson verschiedene Ausfuehrungen von Cartridge Entlueftungssystemen gebaut. Bei einer S020036 Patrone sind auf der Oberseite der Patrone nur kleine Loecher zu erkennen, kein Labyrinthsystem. Das Labyrinthsystem wurde bei diesen Patronen im Inneren angebracht. Es besteht aus einer aufgeschweisten Folie die den Labyrinthgang bildet sowie einem Abstandhalter der den Schwamm niederdrueckt und einen direkten Kontakt mit dem Eingang des Labyrinthsystemes verhindert. Nach Aussen hin sichtbar ist nur die Austrittsoeffnung des Labyrinthsystemes.

Spaeter ist Epson dazu uebergegangen das Labyrinthsystem von Aussen in den Deckel der Patrone zu integrieren. Deckel und Labyrinthsystem sind aus einem Teil. Ist die Patrone gefuellt wird der Typenschilddeckel mit der Patronennummer aufgeschweisst. Die im Deckel angebrachten Vertiefungen bilden eine lange Schlangenlinie die wiederum die Funktion der Labyrinthentlueftung uebernimmt. Entlueftet werden diese Patronen dadurch dass man bei der ersten Inbetriebname ein Teil des Eteikettes abreist und so den Zgang zum Labyrinth nach Aussen hin freilegt.

In einem weiteren Schritt wurde die Austrittsoeffnung des Labyrintventils in einen Hohlraum verlegt. Das Typenschildetikett ist dabei immer noch entscheidendes Teil bei Bildung des Labyrinths die Austrittsoeffnung sieht jetzt allerdings "sauberer" aus.

Epson Filtersiebe

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Alle Epson Patronen haben soweit uns bekannt Filtersiebe integriert. Die Filtersiebe befinden direkt ueber der jeweligen Auslaufoeffnung. Wenn man aussen gegentestet (also durch die Auslaufoeffnung) kommt man aber zu einem falschen Schluss. Die Siebe befinden sich nicht auf Niveau des Tankbodens sondern sind erhoeht angebracht! Teilweise bis zu 6 mm. Am einfachsten ist es wenn man sich ueber deren Lage ein Bild machen moechte, eine Patrone zu zerlegen und den Schwamm zu entnehmen. Siehe auch den naechsten Abschnitt. Bei Zweikammerpatronen mit Vorratstank ist dies jedoch nicht durchfuehrbar, die Patrone wird dadruch unbrauchbar.Mit etwas Gefuehl kann man aber mit einer langen Kanuele probestechen, hilfreich ist es dabei wenn an die Kanuele vorher an die Seite des Tankes gehalten hat und an der Kanuele mit einem Filzstift eine geeignete Markierung angebracht hat. Dann weiss man "wo" man ungefaer ist.

Epson Schwaemme auswaschen

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geöffnete EPS S020191

Grundsaetzlich kann man, wenn man will die Schwaemme von Epson Patronen auswaschen. Dazu muss man lediglich den Deckel der Patrone mit einem Messer entfernen. Dazu schneidet man einfach um den Schweissrand des Deckels herum. Im obigen Bild sind die Kammer einer geoeffneten S020191 zu sehen, daneben der Deckel in der Aussenansicht. Die beiden Stege mit denen die Kammern getrennt sind muessen dann abgebrochen werden. Schneiden Sie nicht zu tief, denn einige Patronen haben fuer den Deckel in den vier Ecken so eine Art Positionierhilfe diese ist fuer die spaetere Fixierung des Deckels notwendig.

Wann lohnt sich das? Nun, z.B. wenn die Patrone sich schlecht refillen laesst, weil Luft eingeschlossen wurde oder weil der Schwamm sich durch haeufiges refillen zugesetzt hat. Die Schwaemme lassen sich leicht aus den Kammern heraus ziehen und mit normalem Wasser ausspuelen. Danach die Schaemme trocknen und wieder in die entsprechende Kammer zurueck stecken. Epson fuellt die Schaemme ueber das mittlere Loch im Deckel, dies kann man an Hand des Bildes recht gut erkennen. Die obere Lochreihe weist keine Verfaerbung durch einen Einstich oder aehnliches auf, die obere Lochreihe ist auch die einzige die uber die Labyrinth Entlueftung (eingepraegte Struktur) unter dem Deckeletikett eine Verbindung mit Aussen herstellt, dies ist die Entlueftung der Patrone. Meist reicht es den Deckel danach auf die Patrone zu stecken und diese in den Drucker einzulegen, durch den Verschlussbuegel wird der Deckel auf der Patrone fixiert

Zum Refill mit offenem Deckel und ausgewaschen Schaemmen reich es in der Mitte tief zu stechen bis auf den Boden und dann die Nadel etwas 5mm in den Swamm zurueck zu ziehen. Stecken Sie dann auf die Nadel einen Spritzenkoerper auf aus dem Sie vorher den Kolben entfernt haben. Das ganze wirkt dann als Trichter mit einer Kanuele als Auslass. Speziell fuer diese Refillmethode haben wir Kanuelen mit extra dickem Innendruchmesser 0,5 mm. Dort fliest die Tinte alleine durch die Schwerkraft und gesaugt vom Schwamm nach unten. So verhindert man Lufteinschluesse und erreicht eine optimale Saettigung des Schwammes. Man sieht dann plotzlich wie sich der Schwamm von Innen heraus zu Oberflaeche hin saettigt.


Schnittstelle Tintentank / Ansaugdorn

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Waehrend bei alten Epson Tintenpatronen in der Auslaufoeffnung der Patrone nur eine simple Gummidichtung eingebaut ist, z.B. bei S020036, und danach gleich der Metallfilter kommt sind neuere Patronen etwas anders aufgebaut. Zwischen Gummidichtung und Metallfilter befindet sich noch ein spezielles Ventil. Dies Ventil oeffnet erst dann wenn der Ansaugdorn des Druckers beim Einsetzten der Patrone auf eine Druckplatte drueckt. Ob es sich bei einer Patrone um die alte oder neue Ausfuehrung handelt laesst sich leicht feststellen, einfach mit einem Streicholz oder Zahnstocher in die Tintenauslaufoeffnung stechen. Fuehlt man einen federnden Wiederstand dann ist dies die auf einer Feder gelagerte Druckplatte des Ventils.

Die Refillanleitung von Peter F. Neuer trifft bei diesen neuen Varianten natuerlich nur noch bedingt zu. Abkleben mit punktieren und anticken ist nicht notwendig. Das soll aber nicht heissen dass geschlampt werden darf;=)

Ventile im Auslaufbereich

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Mit Einführung der T0-Kasetten hat sich auch der Auslaufbereich der Kasetten grundsätzlich geändert. Bei S0-Typen besteht der Auslaufbereich aus dem Filtersieb, einer Gummidichtung für den Ansaugdorn sowie der Siegelfolie die das ganze verschliest und fixiert. Die T0-Kasetten haben zusätzlich noch ein Ventil in diesem Bereich. Es wird beim einlegen der Tankkasette automatisch von gegendrücken Ausaugdorn geöffnet. Wenn bei S0-Bauformen der Schwamm mit der Spritze refillt wird konnte man sich darauf verlassen dass es irgenwann unten aus der Kasette heraus zu tropfen beginnt. Nicht so bei den T0-Typen, diese sind bei geschlossenem Ventil nach unten hin absolut dicht. Dies ist je nach Refillmethode zu berücksichtigen. Man kann das Ventil ganz leicht öffen wenn man z.B. mit einem Streichholz oder Zahnstocher in die Auslauföffnung sticht.

Epson / Seiko

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Die Firma Seiko setzt in vielen Druckern EPSON Druckkoepfe ein. Seiko produziert CD-Drucker sowie Spezialdrucker fuer Bondrucke. Bei den CD-Druckern gibt es die Modelle CD-Printer 4000 und 2000. Die Tintenpatronen sind inkompatibel mit denen der normalen Epson Drucker. Der CD-Printer 4000 hat zwei Tintenpatronen einen schwarze sowie einen 6-Farb Intellidge Patrone mit CHIP.

75.000 Seiten = programmiertes Ende?

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Von einigen Vieldruckern haben wir die Info dass ein Stylus Color 900 bei 75.000 Seiten Druck, also exakt 30 Kisten Kopierpapier dicht macht, nix geht mehr. Service ist angesagt. Vermutlich hat also auch ein Epson Drucker ein vorhersehbares Ende.

Epson Drucker und die Aufloesung

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Bei Epson Druckern wir ja gerne mit der extrem hohen Aufloesung geworben. Bitte mal genau hin sehen: Wenn es heisst 720 dpi dann wird im Detail oft 360 * 720 dpi angegeben. Gleiches gilt fuer 1440 dpi da ist dann auch von 720 * 1440 dpi die Rede. Und die neuen 2880 dpi Modelle drucken ebenfalls mit 2880 * 720 dpi. Diese Aufloesungsverdopplung / Vervierfachung in nur eine Richtung ist also so eine Art Interpolation.

Man kann sich das so Vorstellen: Ein Druckkopf bei dem die Duesen eine Aufloesung von 720 dpi haben wird nur um einen Halbschritt weiter bewegt. Danach wir erneut gedruckt. Erst bei der naechsten Kopfbewegung wird das eigentliche 720 dpi Raster wieder erreicht. Trick dabei ist, dass man mit einem Kopf mit niedriger Aufloesung 720 dpi in der Praxis mit 1440 dpi druckt. Sinn macht das natuerlich nur wenn der Drucker die Druckpunkte kleiner als fuer einen reinen 720 dpi Vollflaechendruck erzeugen kann.

SSCS Utility fuer Epson Drucker

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SSC Service Utility tolles Toll, kann man einige unanstaendige Sachen machen;=)



Epson Stylus Color 680 - Patronen mit Intellidge CHIP

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  Die schlechte Nachricht:
Die Tanks haben einen CHIP

Die gute Nachricht:
Man kann Sie trotzdem refillen;=)

Einige Epson Modelle haben CHIPs in die Tanks integriert in diesen CHIPs wird der Tintenstand der Patrone vom Drucker fortgeschrieben. Mann kann sich das wie eine Art Kilometerzaeher vorstellen. Wenn der Tank voll ist, dann ist er auf einen fixen Wert eingestellt, wir der Tank benutzt so wird dieser Zaehler vom Drucker herabgeazehlt ist man bei NULL - dann ist Schluss und der Drucker besteht auf einen neuen Tintentank. Fabrikneu wohlgemerkt nicht refillt. Bisher kann man verchiptes VB-Material am "Intellidge"-Logo erkennen. Also Augen auf beim Druckerkauf...

Diese CHIP Sicherung kann man beim "Stylus Color 680" mit einem einfachen Trick umgehen. Einen Resetter braucht man nicht. Zuerst aber um erfolgreich zu sein, benoetigt man einen "fabrikneuen" Satz VB-Material. Ideal ist es wenn man neben dem gerade leer gewordenen Tintentank noch einen weiteren leeren Tank beseitzt. Aber fangen wir an:

  1. man entfernt auf der Rueckseite des Druckers die beiden Gehaeuseschrauben
  2. Druckschachtabdeckung oeffnen und auch dort beide Schrauben entfernen
  3. Drucker einschalten und Tankwechseltaste druecken
  4. Original VB-Material einsetzten
  5. Tankwechseltaste erneut druecken
  6. warten bis Druckschlitten in Ruheposition ist
  7. Drucker nicht ausschalten sondern Papier entnehmen und Gehaeuseoberteil abnehmen, Kabel muessen angeschlossen bleiben!
  8. Patronenverriegelung oeffnen und Refillten Tank einsetzten
  9. kleinen Druckjob aufrufen
  10. das war´s.... Die refillte Patrone, hat jetzt den Stand der "fabrikneuen" ;=)

Was ist passiert? Der Drucker scheint den Tintenstand zyklisch d.h. in Abstaenden in die CHIP zu schreiben. Tauscht man den Tank ohne dass es der Drucker merkt dann wird der im Drucker ausgelesene Wert aktulisiert in die "ploetzlich" leere Patrone geschreiben. Somit wird der Refillte Tank zum defakto neuen "aufgewertet".

Da mit jedem Aufladezyklus die "fabrikneue" Patrone eingelegt werden muss wird diese dank der Tinentankwechselunktion schon etwas heruntergezaehlt. Kopfreinigung usw. Deshalb ist es von Vorteil wenn man einen zweiten Satz Leergut hat, dieses wird einmal mit Hilfe dem Original VB-Material aufgeladen und von dieser ersten Kopie kann man dann 20-30 mal den eigentlichen Refilltank aufladen. Nach 20-30 Zyklen ist dann diese Vorlage schon etwas abgesunken und man kann diese Vorlage wieder durch die eigentliche "Masterpatrone" frisch aufladen. Beim Punkt 5. des Refillvorganges sollte man auch bedenken, dann der Drucker einen laufenden Druckjob abbricht und nach einsetzten von vollem VB-Material ihn wieder fortsetzt. Dies kostet die Masterpatrone Tinte, also Augen auf ggf. Druckjob vor dem eigentlichen Patronenende abbrechen bzw. den Refilvorgang schon kurz vor Ende beginnen.


Nun zum positiven des CHIP-Systemes. Wenn man die Schaemme vor dem Refill schoen auswaescht, kann man sicher sein seinen Kopf nie ganz leer zu drucken. Dies ist bei Epson Druckern ja ein kleines Problem, und eingeschlossene Luft im Kopf sich nur durch Wartezeit und Intensivreinigungen beseitigen laesst. Im uebrigen gilt auch bei diesen Patronen der Ratschlag von Peter F. Neuner gruendlich und exakt refillt ist schon halb gewonnen.

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