Ihr Spezialist für Refill-Produkte seit 1995.
HSTT.NET - MarkenTinten von OCP, Sensient, Image-Specialists und anderen Herstellern.
 
Refill-FAQ > Probleme beim Refillen

Grundlagen
Probleme
Brother
Canon
Dell
Epson
HP
Lexmark
Olivetti
Xerox
Sonstige
Longprint
Inside

hstt.net Premium Ink WebShop  
Kapitelübersicht: Probleme
Erste-Hilfe - Die Top.10
Testcharts
Unterdruck
Überdruck
Bunte Finger
Epson druckt nicht
  Papiereinzug
Cartridge tropft
Tintenverzorgung setzt aus
Problem besteht immer noch
 
Kapitel-Links



Erste-Hilfe bei Druckerproblemen

zum Seitenanfang



Bei der Refill-FAQ-Hotline gibt es so eine Art Top.10 oder auch mehr;=) der häufigsten Probleme die Anwender mit Ihrem Tinten haben können oder die sie durch falsche Handhabung sogar selber verusachen können.

Am 10.04.2007 hat es speziell zu diesem Thema ein Sendung bei Planetopia-Online gegeben. Aber wie das ist mit dem Fernsehen, aus der Fülle des Materials wird nur ein kleines Subset genommen, deshalb gehen wir hier nochmals auf die einzelnen Punkte detailiert ein.



Unsere Hotline-Dauerbrenner

Fehler No.1 - Gasgeben beim Drucken

Manche Anwender denken, einfach weiterdrucken "gasgeben" löst das Problem.

Fehler No.2 - Druckauflösung erhöhen

Das ist quasi Fehler No.1 für Fortgeschrittene;=) Zieht der Drucker helle Querstreifen, dann kommen manche Anwender auf die Idee die Auflösung zu erhöhen. Da der Drucker jetzt stark überlappend Druckt werden die Fehlstellen optisch verdeckt. Das ändert aber nix an der Tatsache dass einige Düsen nicht mehr drucken.

Aus Fehler No.1 und No.2 resulitieren in der Praxis Folgeschäden am Druckkopf. Denn in beiden Fällen wird teilweise ohne Tinte weitergedruckt. Heizelemente überhitzen und Düsen trocknen endgültig ein.

Fehler No. 3 - Wölkchenbildung

Sie haben Verfärbungen in Ihren Ausdrucken die manchmal aber nicht immer auftreten? Manchmal sind Ausdrucke am Anfang der Seite Tip-Top in Ordnung, und nur in der fortlaufenden Seite bzw. auf Folgeseiten treten Fehler auf. Mit unseren Testcharts die Sie im Downloadbereich finden, kommen Sie dem Effekt der Wölkchenbilkdung auf die Spur.

Beim Fotodruck hat man 100% Flächendeckung, das heist es muss viel mehr Tinte in einer Zeiteinheit fliessen als wenn man Brief oder eine Internetseite ausdruckt. Der Düsentest den viele Drucker erstellen können ist aufgrund der extrem geringen Tinten die dazu benötigt wird nicht in der Lage den Stress einer Fotoseite für den Drucker zu similieren. Mit unseren Farbbalkentest, vorallem CYMK drucken Sie eine Testseite in reinen Druckerfarben. Treten hierbei innerhalb eines Farbbalkens Aussetzer auf, helle Flecken (Wölkchen) so ist das Verbauchsmaterial nicht mehr in der Lage schnell genug Tinte für eine Ganzflächendruck zu liefern.

Fehler No. 4 - falsche Farben

Es gibt Situationen wo sich die Farben in den Tintentanks vermischen können. Im Extremfall kann es dabei zu einer kompletten verfärbung des Tankinhaltes kommen. Gut zu sehen ist das bei den transparenten Canon Tintentanks, wenn ein gelber Tintentank vom Tintenauslauf her Blau oder Gruen wird. Im Drucker kann dies passieren durch überfüllte Tintentanks oder falsch verschlossene Tintentanks, der Tankinhalt läuft dann aus und finden über die Düsen den Weg in die anderen Farbbereiche und führt dort zu Verunreinigungen. Das gleiche kann auch durch unsachgemässes verschliessen der Tanks mit Klebeband an den Düsen dem Refill oder zu Lagerzwecken erfolgen. Kleiner Verfärbungen lassen sich mit dem Farbbalkentest wegdrucken.

Fehler No. 5 - Einsatz von Alkohol und anderen Spezial Düsenreinigern

Auch wenn Alkohole als Bestandteil von Tinten auf den Verpackungen angegeben sind, sind diese nicht gut als Düsenreiniger geeignet . Wir stellen immer wieder fest dass Alkohole zu Verklumpungen in Tinten führen können. Oftmals ist nach Einsatz von Alkohol als Düsenreiniger ein Druckkopf komplett zu. Auch diverse Spezialreiniger für Druckköpfe erzielen unsere Meining nach keine bessern Ergebnisse als der Einsatz von warmen Wasser.

Fehler No.6 - Pinselstricheffekt

Der Drucker verschmiert den Ausdruck, hauptsächlich paralell zu Druckkopfbewegung. Vereinzelt können dabei am linken und rechten Rand auch senkrechte (in Papierlaufrichtung) Striche auftreten. I.d.R. sind dies Verschmutzung die am Druckkopf bzw. am Druckkopf-Halter haften und wie ein Pinsel durch das gerade frisch gedruckte schmieren. Mit einem Wattestäbchen lassen sich diese Verunreinigungen ganz einfach vom Drucker entfernen.

Fehler No. 7 - langsamer Funktionsablauf

Der Drucker reagiert träge, er erscheint quasi wie gelähmt. Der Druckkopfschlitten führt unnatuerliche Bewegungen aus, oder es wird nur wirres Zeug gedruckt. Hier ist oft das Encoder Band im Drucker verschmutzt, verursacht durch Tintennebel oder durch einen grösseren Papierstau.

Fehler No.8 - Schattendruck

Buchstaben erscheinen leicht versetzt gedruckt. Bei Druckern die wahlweise mit einem schwarzen oder einem farbigen Druckkopf benutzt werden können, oder Mischbestückungen zulassen (schwarz, cmy & photo) muss teilweise im Treiber passende Einstellung zum VB-Material gewählt werden. Alte HP-Drucker und einige HP-Notebookdrucker drucken in Schatten wenn man einen schwarzen Druckkopf eingelegt hat aber laut Einstellung im Treiber ein Color-Druckkopf eingesetzt ist.

Fehler No. 9 - Unpassende Tinten

Wir werden immer wieder gefragt, kann ich die Tinte die ich noch vom Drucker X habe auch im neuen Drucker Y aufbrauchen? Das geht teilweise, aber man kann es nicht verallgemeinern. Die Frage ist immer was habe ich für eine Tinte und was bekomme ich für einen Drucker.

Leider wir in der Branche vieles verkauft - es gibt diesen alten Spruch "Papier ist geduldig" - gleiches gilt für den Karton von Verpackungen. Angefangen von diversen Universaltinten bis hin zu sehr umfassend als kompatible deklarierten Tinten wird vieles angeboten.

Fehler No. 10 - Verwechseln von "Patrone ist leer" und "Patrone ist defekt"

In beiden Fällen druckt der Drucker nicht. Es hat aber 2 grundlegend verschiedene Ursachen. Bei einer defekten Patrone nutzt es nix zu sagen, die Patrone ist doch voll. Bei als defekt erkannten Patronen kann man eigentlich nur eines machen, die Kontakte an der Patrone und die Gegenkontakte am Drucker zu reinigen. Ansonsten gibt es hier nicht zu resetten oder irgendwie abzukleben. Defekt bleibt defekt.

Fehler No. 11 - Düsen machen nicht auf

Eigentlich kein Fehler sonder eher ein Verständnissproblem. Düsen bei Tintendruckern sind immer offen. Die Tinte wird am Auslaufen nur durch die Oberflächenspannung der Tinte in der Düsenöffnung gehindert. Das ist auch der Grund warum Tintentanks auslaufen können, gibt der Tank zuviel Tinte ab dann steigt der Tintendruck im Druckkopf, die Oberflächenspannung kann die Tinte nicht mehr zurückhalten, die Tinte läuft aus dem Druckkopf aus.

Fehler No. 12 - unpassendes Druckverhalten / Verbrauchsmaterial

Manche Anwender sparen Ihr Gerät regelrecht kaputt. Einen Tintendrucker sollte man regelmässig verwenden. Es gibt Anwender die setzten kompatible Tintentanks ein und drucken dann obendrein auch noch sehr wenig bzw. unregelmässig. In diesen Fällen kommt es immer wieder zu Problemen. Wenigdrucker sollten nur Original VB-Materialien einsetzten. Kompatible Tintentanks sind hier kompatiblen Refilltinten gleichzusetzten. Ob es bei wenig Nutzung zu Problem kommt hängt einzig und alleine von der Qualität des eingesteten Materials ab. Was die Epfindlichkeiten gegenüber Leerlauf-Standzeiten angeht, gibt es je nach Drucktechnologie sehr grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Geräteherstellern.



Und hier einige immer gültige Tips;=) ...


Tip No. 1 - Düsentest regelmässig ausführen

Prüfen Sie regelmässig das Druckbild der Düsen mit Hilfe des Düsentest den der Drucker zur Verfügung stellt. Sammeln Sie die Ausdruck ein einer Mappe oder Ordner und versehen Sie die Ausdrucke mit dem dazugehörigem Datum.

Tip No. 2 - Düsentest mit Farbbalkentest ergänzen

Der Drucker interne Düsentest ist in Bezug auf Druckprobleme beim Fotodruck nicht besonders Aussagekräftig. Benutzen Sie den Farbbalkentest als Stresstest für ihr Verbrauchsmaterial.

Tip No. 3 - Lernen Sie die Technik des Stempeltestes

Zu diesem Schnelltest benötigt man nur den Druckkopf sowie ein saugfähiges Papier-Küchentuch. Der Druckkopf wird dabei wie ein Stemple auf das Küchentuch gedrückt und hinterlässt einen charekteristischen Abdruck. Hier zeigt sich auf die Schnelle, sind alle Farben da? oder fehlt eine?

Tip No. 4 - Düsenbad in warmen Wasser

kombinieren Sie den Stempeltest mit dem Düsenbad in warmen Wasser. Damit bringen Wenigdrucker eingetrocknetes Verbauchsmaterial mit wenigen Handgriffen wider zum arbeiten.

Tip. No. 5 - Gewichtstest

Wiegen Sie das volle und das leere Verbrauchsmaterial. Bei undruchsichten Tintentanmks und Druckköpfen ist das ein einfachen Mittel festzustellen ob noch etwas drinen ist oder nicht.

Tip No. 6 - Refilldokumentation

Ergänzen Sie die Düsentest die Sie bei Tip. 1 sammeln um Informationen wie: Mit welchen VB-Material wurde gedruckt, nummerieren Sie Ihre Druckköpfe, führen Sie quasi ein Refilltagebuch. So behält man leicht im Blick welches Verbrauchsmaterial welchen Fehler verursacht hat und welcher Druckkop schon wie oft refillt wurde.

Tip No. 7 - benutzen Sie einfach warmes Wasser

Als Düsenreiniger wenn Sie Probleme haben. Warmes Wasser in Kombination mit Zeit und Geduld ist billiger, effktiver und schonender als viele der angeboten Spezialmittel.

Tip No. 8 - Strom sparen / Tinte sparen

Falsches Ausschalten eines Gerätes kann mehr Folgekosten verursachen als das was man über einige gesparte Watte hereinholen kann. Canon und Epson Drucker sind Stand-By-Drucker. Wir der Drucker komplett vom Netzstrom getrennt so wird beim erneuten Einschalten immer ein grosses Reinigungsprogramm gefahren. Das dauert unnötig lange und verbraucht viel mehr Tinte als eine Kurzreinigung. Grund das Gerät weis nich wie lange es abgeschaltet war. Neben der Zeit und dem Tintenverbrauch summiert sich die für Reinigung verbrauchte Tinte auch unnötig im Waste-Ink Tank der Geräte. In Folge dessen präsentieren die Geräte dann zum Tank relativ schnell eine Anzeige dass sie in den Service wollen. Ist dieser Zustand erreicht, dann ist ein weiterdrucker zuerstmal nicht mehr möglich das das Gerät sperrt um ein Überlaufen des Waste-Ink Tankes zu verhindern.

Test Charts

zum Seitenanfang



Test Chart  Test Chart  Test Chart  Testchart

Diese und weitere TestChart finden Sie in unserem Downloadbereich


Unter anderem ist nach dem Refill, die Qualitätskontrolle ein Problem. Um auf diesem Gebiet erfolgreich zu sein ist es sinnvoll, noch mit Originalverbrauchsmaterial Referenzdrucke anzufertigen und diese dann danach mit dem Refill-Tinten-Ergebnis zu vergleichen. Dazu ist es wichtig, dass man die gleiche Vorlage verwendet und dass man das gleiche Druckmedium (Papier) einsetzt. Um es etwas leichter zu machen bieten wir Ihnen auf unserem Server zwei Vorlagen an, die eine das Test-Chart und dann die Farbbalkenseite. Die Farbbalkenseite rechtes Bild ist praktisch wenn man prüfen will ob die Patrone in der Lage ist, groessere Tintenmengen gleichmaessig abzugeben, oder einfach um die Reichweite einer Refillten Patrone zu testen. Man kann Sie aber auch hervorrangend dazu verwenden bei Tricolor-Patronen Verfaerbungen zu beseitigen, die sich durch unsauberes Arbeiten ergeben haben. Die andere Vorlage das Test-Chart, ist in mehrer Bereiche aufgeteilt, zuerst wird jede Farbe als Farbverlauf nach weiss gedruckt. Im zweiten Teil des Blattes werden alle Farben als Reinfarbe ueber Kreuz mit den jeweiligen anderen Frben gedruckt, hier kann sehr gut erkennen wenn es Probleme mit der Farbtrennung gibt. Direkt daneben, befindet sich der Farbverlauf nach schwarz. Zuguter letzt kommt dann noch eine kleine Version des Farbbalken-Tests.
Ueber dem 3er Farbverlauf nach schwarz, befindet sich etwas Platz, dort sollte man sich (Rückseite geht aber auch) Notizen amchen mit welcher Treiberversion und welcher Treibereinstellung der Druck angefertigt wurde, sinnvoll sind auch Angaben zum verwendeten Papier. Nur wer diese Daten sammelt, ist in der Lage im nachhinein eine Qualitätive Aussage zu treffen welche Einstellung bei welchen Papier das beste Ergebniss erzielt.

Diese beiden Testbögen haben eine Besonderheit, die sind im Farbmodell CYMK aufgebaut. Also dem Farbmodell mit dem der Tintendrucker arbeitet. Es macht wenig Sinn einen Testbogen anzufertigen der mit dem Farbmodell RGB aufgebaut ist, denn der Drucker muss RGB-Farben aus den CYMK-Farben mischen. Man wuerde also keine reinen Farben drucken. Interresannt ist, dass wenn man mit offenem Deckel druckt, sehen kann, dass der Drucker teilweise schwarz bzw die Farbverlaufsstreifen mit anderen Farben hinterlegt. So wird z.B. oft blau unter schwarz gedruckt, dies auch bei 100%tiger Schwarz Deckung. Obwohl wir dies Verfahren kenne, es wird unter anderem Im Offset-Druckbereich eingesetzt, koennte es sein, dass beim InkJetdrucker so heimlich Farbe (CMY) verbraucht wird. Definitiv notwendig ist es bei den Farbverlaufsbalken, es dient der der Bildung von Zwischentoenen. Auch einen eventuellen Versatz der Teibereiche eines CMY-Druckkopfes kann man damit gut erkennen, z.B. beim Canon BJC-7000.

Unterdruck Reinigung, selbstgemacht

zum Seitenanfang



Unterdruckspritze Überdruckspritze


Einige Drucker haben in Ihrem Inneren eine kleine Unterdruckpumpe, mit deren Hilfe in der Parkstellung der Patrone Tinte aus den Duesen gesaugt wird.Ein solcher Drucker ist z.B. der Seikosha SpeedJet 300. Dies Verfahren ist imho bei jedem Druckkopf anwendbar. Nehmen Sie einfach eine Einwegspritze und stecken Sie auf die Spitze ein kurzes Stück PVC-Schlauch. Wichtig dabei ist dass der PVC-Schlauch relativ hart und starr ist. Weicher Silikonschlauch ist ungeeignet. Setzten Sie die Spritze mit dem Schlauch an den Duesen an und ziehen Sie die Spritze auf, durch den entstehenden Unterdruck wird die Tinte aus dem Druckkopf heraus gesaugt. Dabei kommt natuerlich nicht Tinte pur, sonder unter Umstaenden auch etwas Schaum, das ist aber normal. Versetzten Sie nun die Spritze etwas und wiederholen Sie den Vorgang.

In der Abbildung sehen Sie eine Spritze mit einem 3 mm PVC-Schlauch (Innendurchmesser), um dies kleine Tool noch vielseitger zu machen, kann man auf den 3 mm Schlauch einen zweiten 5mm Schlauch aufstecken. Dieser sollte den kleineren schlauch um 2-4 mm von der Länge überragen. Damit kann man dann grossflächiger absaugen. (mittleres Bild)

Eine dritte Variante zeigt das rechte Bild, dort wird ein weicher Silikonschlauch ueber den Luer-Anschluss der Kanüle gesteckt. Vorne an der Nadel sollte der Schlauch etwas ueberstehen, ca. 5 mm. Man kann diese Spritze in die Oeffnungen einer Patrone stecken und anpressen. Nun kann Luft in die Patrone gepresst werden, dadruch entsteht im Inneren ein Ueberdruck. Bei einigen Patronen Canon BC-0X Modelle aber auch HP Tricolor (grosse Bauform) kann man damit leicht verstopfte Duesen wieder freibekommen.
konische Adapter Düsen-Activatoren

Aktivatoren für HP Druckköpfe

Der konische Universaldapter passt auch jede genormte Spritze, er ist ideal geeignet im die grossen HP Tri-Color Druckköpfe mit Überdruck zu versorgen. Er passt direkt in die Entlüftungsöffnungen von HP C6578, C1823, 51641 Druckköpfe. Ein Trick bei der Anwendung ist es die Patrone bei der Überdruckbehandlung Kopf über zu halten also mit den Düsen nach oben. Anschliessend gibt man vorsichtig, Luftdruck auf die Tintenkammer. In der Folge davon sieht man an den Düsen Tinten und Tintenschaum austreten. Die Tinte wird dabei im Schwamm nach unten in Richtung Druckkopf gedrückt und treibt die Luft in der Düsenvorkammer zu den Düsen heraus.

Düsen-Activatoren sind der entgegengesetzte Ansatz - hierbei wird Tinte selektiv aus eine der drei Düsensegmente abgesaugt. Auch hier wird Kopf über gearbeitet. Tinte Tintenschaum steigen in die Spritze auf. Luft und Tintenschaum sind dabei gut sichtbar. Die genaue Arbeitsanweisung für die Düsen-Activatoren ist der Artikel-Betriebsanleitung im Downloadbereich beschrieben.

Problembeseitigung mit Ueberdruck

zum Seitenanfang



Einige Patronen z.B. HP 51626 oder HP 51649 haben manchmal Probleme nach dem Refill. Keine Tinte kommt, nix druckt. Der Kopf ist aber definitiv nicht eingetrocknet. Wenn man diese Patronen von unten ansieht, dann kann man durch den transparenten Kunstoff so eine Art Kanal erkennen durch den die einzelnen Farben in Richtung Kopf fliessen. Dort muss Tinte zu sehen sein. Wenn man bei diesen Patronen den oberen Deckel abgebrochen hat kommt ein transparentes Plastikteil zum Vorschein das mehrere Löcher hat. Man kann dieses Plastikteil mit Klebeband abdichten und dann durch nur EIN Loch mit Hilfe der gerade erwaehnten Unterdruckspritze, Luft in die Patrone blasen, dabei sollte man die Patrone mit dem Druckkopf nach unten halten. Die Tinte wird durch diesen Ueberdruck nach unten in Richtung Druckkopf gedrueckt. Bei ThinkTwice Patronen von HP also 51626 und 51629 sowie C6614 reicht es das Loch des Entlueftungssystemes im Boden der Patrone zuzuhalten und oben in das Deckelventil zu blasen, dadruch fuellen sich die Luftsaecke im Inneren der Patroneninnendruck steigt und die Tinte wird durch das Filtersieb in Richtung Druckkopf gepresst. Ein u.U. eingetrocknetes Filersieb bekommt man auf die Art und Weise ohne grossen Aufwand wieder frei.

Wie bekomme ich meine Hände wieder sauber?

zum Seitenanfang



Reduran Handreiniger von HSTT
DeInk 90 ein bewährter Tintenkiller


Das ist eines der Hauptprobleme beim Refill, auch wenn man geuebt ist, oder sogar mit Handschuhen zu Werke schreitete, es ist fast unvermeidbar, dass man sich nicht doch irgendwie mit Tinte die Hände schmutzig macht. Ich habe vieles probiert bis auf zwei Sachen hat nicht geholfen: Erstens kann man die Sache aussitzen, nach 2-3 Tagen ist die Farbe von alleine wieder weg gegangen, oder man verwendet DeInk90. Dies ist ein Handreiniger der ohne Wasser auf die Haut aufgebracht wird, danach verreibt man ihn gründlich auf den verschmutzen stellen. Man merkt schon in diesem Stadium dass die Tintenkleckse heller werden.. Nach einer Weile spült man das ganze mit viel Wasser wieder ab. Wie gut das Zeug ist sollen folgende zwei Bilder veranschaulichen:

Hand mit Tinte verschmutzt

Nach teilweiser Anwendung von Reduran


Diese Bilder zeigen deutlich ein weiteres Problem, dies lässt sich auch mit DeInk90 nicht ganz vermeiden. In kleine Hautfalten oder im Bereich des Fingernagels ist es auch mit DeInk90 muehsam die Tinte zu entfernen, muehsam aber es geht. Zum rechten Bild muss sich aber sagen, eigentlich ist DeInk90 besser, ich konnte nur nicht all zu stark reiben, denn sonst waehre alles weg gegangen und dann waehre der eine oder andere auf die Idee gekommen, das war das Bild vor der Verschmutzung. Auf glatter Haut, z.B. am Arm oder auf dem Handrücken sind Flecken damit aber kein Problem mehr. An Problemstellen einfach eine kleine Buerste zur Unterstuezung nehmen.

Epson Drucker druckt nicht nach Refill

zum Seitenanfang



Epson schreibt in einigen Handbüchern man soll die Patrone erst dann aus der Halterung nehmen wenn sie leer ist. Dies hat nach unserer Erfahrung folgenden Grund. Eine neue Patrone ist auf der Unterseite mit einer Folie versiegelt, diese wird vom Halter automatisch aufgestochen wenn man sie zum erstenmal einlegt. Refillte Patronen oder noch volle Originale die aus dem Drucker genommen wurden, koennen unter Umstaenden im Auslaufbereich etwas Luft enthalten. Da die Tinte aus den Patronen abgepumpt wird, dehnt der erzeugte Unterdruck diese Luftblase nur aus. Im Gegensatz zu Lueft kann die Fluessigkeit (Tinte) so gut wie nicht druch Unterdruck ausgedehnt werden. Rufen Sie, um dies Problem zu beseitigen, einfach mehrere Male die Selbstreinigungsfunktion des Drucker auf.

3M Scotchfilm auf Cellulosebasis (das amerikanische Gegenstueck zum deutschen Tesafilm, bei uns erhaeltlich 10m Rolle 12 mm breit DM 1.-) wird von einigen unserer Kunden zum Neuabkleben der Auslaufoeffnungen der Epson-Tanks verwendet. Die Kunden sind zufrieden, angeblich funktioniert es. Dabei verschenkt man aber volgenden Vorteil des Nichtabklebens. Wenn es unten offen ist, und es beginnt zu tropfen dann weiss man dass der Schwamm zu nass ist.

Drucker zieht kein Papier ein

zum Seitenanfang



Naja, das ist eigentlich kein Refillproblem :=) Aber kommt bei aelteren Druckern immer mal wieder vor. Die Gummis die fuer den Papiereinzug verantwortlich sind, haerten mit der Zeit aus und werden glatt. Diese Gummirollen kann man mit etwas Seifenwasser etwas abreiben, dazu einfach ein wenig Spueltmittel in das Wasser geben, aber nur ganz ganz wenig Spuelmittel. Weniger ist hier mehr!

Oder man nimmt dazu ein Gummi-Regenerativ z.B. den Reiniger-SW, siehe in unserem Shop.. Der Name ist zwar etwas irrefuehrend, denn das Regenerativ reinigt den alten Gummi in erster Linie, die Folge davon ist dass der Gummi wieder fuer eine gewisse Zeit griffig wird. Alternativ in weniger harten Faellen ,kann man auch einen Radiergummi nehmen und damit versuchen die Oberflaeche des Einzugsgummis wieder etwas aufzurauhen.

Tinte tropft unten aus der Cartridge

zum Seitenanfang



Wenn sich an den Druckduesen unten Tropfen bilden, haben Sie zuviel Tinte einfuellt oder die Cartridge nicht richtig abgedichtet. Cartridge auf Papiertaschentuch und Zeitung stellen und austropfen lassen.

Achtung: Am besten immer nach dem Refillen einen Moment warten und schauen, ob die Patrone tropft. Wenn zuviel Tinte eingefuellt wurde und die Patrone gleich in den Drucker gesetzt wird, tropft sie in den Drucker. Das gibt eine unschoene Ferkelei

Tinte geht immer aus, bzw. Patrone druckt nicht

zum Seitenanfang



Einige Kunden lagern Ihre Tinten im Kuehlschrank damit Sie sich laenge haelt. Wird zu kalte Tinte in Patronen gefuellt, so aendert sich das Tintenverhalten total. Die Tinte durchdringt keine Schwaemme mehr bzw. viel zu langsam, deswegen druckt der Drucker ein kleine Menge Tinte weg und neu Tinte kann nicht schnell nachfliessen, Loecher im Ausdruck entstehen, wartet man eine kleine Weile geht es wieder. Ist die kalte Tinte erst mal in der Patrone dann hilft nur noch Zeit, einfach 1-2 Tage stehen lassen, dann hat das ganze Zimmertemperatur und das Problem hat sich von selbst geloest.

Problem besteht immer noch / oder nichts passenden gefunden :=(

zum Seitenanfang



Schauen Sie sich auch die anderen Teile der FAQ an, auch die die gar nicht zu Ihrem Drucker gehoeren. Tips fuer einzelne Patronentypen schreiben wir immer zu dem entsprechenden Druckermodell. Es kann durchaus sein, dass Sie in einem anderen Teil der FAQ etwas lesen, das Ihnen hilft das Problem zu loesen. Einge Dinge bei Refill sind eine Frage des Feelings, das kann man schlecht in Worte fassen, aber man kann es erahnen dass etwas helfen koennte, wenn man die Loesungen anderer aehnlicher Probleme sieht.
Probleme beim Refillen < Refill-FAQ

  HSTT.NET - MarkenTinten von OCP, Sensient, Image-Specialists und anderen Herstellern. Ihr Spezialist für Refill-Produkte seit 1995.