Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[Oli]

Moin

die üblichen methoden um verstopfte druckerköpfe zu reinigen sind ja hinlänglich bekannt...
meistens funktioniert es ja auch super, aber eben nur meistens

habt ihr ideen um die druckköpfe mit etwas mehr power (harharharh) zu spülen/reinigen?

ich denke da z.B. an dampf oder mit nem kompressor so 3-10bar wasser/tinte/reiniger/luft... reinpusten usw.

wie machen die profesionellen refiller das eigentlich? ich meine die leute die patronen zu hunderten ankaufen und befüllen (kmp, jettec usw.)?

bis die tage


oli

EDIT:
ich hoffe das passt hier ins forum, ansonsten bitte verschieben oder kurz posten

[Dirk]

Hi,

aus HP Zeiten kann ich nur sagen, dass meine 15er Patronen schon das reindrücken von Tinte mit diesen Refill-Clicks nicht vertragen haben. Vielleicht habe ich was falsch gemacht, aber die Düsen(platte) scheint sehr empfindlich zu sein, ich denke nicht das man da mit mehr Power was machen kann. Einweichen in Wasser/Düsenreiniger, etc. halte ich für die beste Methode - wenn das auch nichts bringt nimmt man halt 'ne neue Leerpatrone

[Gast]

sollte eigentlich mehr ne "Grundsatzdiskussion" werden...

trotzdem thx

[Bernd_Trojan]

Hallo,

OK - da gibt es mal die 2 Lager, die einen pressen nur neue Tinte über die Düsen rein, drücken also den Dreck in die Patrone zurück. Die anderen machen die auf und spülen die Innen aus.

Was die Düsen angeht, heisses Wasser ist OK, Wasserdampf auch - Ich zitier mal Herr Böhme - der steht auf ein Ding das nennt er Dampente, also so ne Art Gieskanne mit Stromkabel;=) Da kommt dann Wasserdampf raus punktuell gut zu platzieren und hat auch etwas Druck. Einen Merlin oder einen anderen Dampfreiniger kann man auch nehmen. Meiner einer hat einen der braucht aber 20 Minuten Vorheitzzeit - das ist für schnell mal zwischendruch zuviel.

Dann gibt es da noch Ultraschall - aber das schädigt zum Teil die Struktur im inneren der Köpfe und das ist etwas Übungssache. Viel hilft da gar nix - da kommt es auf die Dosierung an.

[UX-3]

Ich stell "gefundene" schwarze Patronen zunächst mal eine Weile ins Wasser. Meist sorgt der osmotische Druck dafür, dass Wasser in die Resttinte diffundiert und der Alubeutel nach einem Tag wieder 50 ml gefärbtes Wasser enthält. (Wenn nicht, über die Düsen mit Clip etwas 3 ml Wasser eingeben. Das verbindet wieder die Düsen mit der Tinte). Da etwa 48 ml langsam durch die Düsen diffundieren, spült das schon mal vieles weg. Dann trockne ich die Patrone gründlich (Föhn) und teste sie. Zunächst drucke ich eine oder zwei Seiten massives schwarz. Dann einen Düsentest. ACHTUNG: Bei so wässriger Tinte funktioniert der Düsentest nicht richtig. Aber nach ein paar Tests sieht man, ob alle Düsen wenigstens manchmal zünden. Dies ist auch eine gute Gelegenheit, eine überflüssige leere Farbpatrone einzusetzen und Düsenreinigungen durchzuführen. Schließlich ist es nur billiges Wasser.
Wenn die Patrone dann einen positiven Eindruck macht, bekommt sie eine Füllung. Sonst verliert sie ihre Kugel.

[proper]

[Wofla]