Deutschlands grosses Druckertinte & Druckerforum

[Frank6]

Habe im alten Diskussionsforum gelesen, dass in den News eine Anleitung zum Nachfüllen der 6656A existiert. Leider habe ich weder dort noch im FAQ etwas dazu gefunden (außer Beiträge zum Ausschalten der Tintenwarnung). Gibts so eine Anleitung irgendwo?
Frank
PS: Habe einen HP 6110, braucht 56, 57 bzw. 58 Druckköpfe.

[Admin]

Hallo,

aeh - also in der Deutschen FAQ/HP steht da sicher nix drin. In den News nur die Info wie man die Patrone im Drucker resetten kann.

Die Französiche FAQ/HP ist da im Moment noch etwas genauer. Aber diese Dokumente werden ja gerade auf das neue System überarbeitet.

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Also wie füllt man die?

Wichtig ist zuerst mal wie in den News erklärt sich zu vergegenwärtigen wo welche Farbe drinnen sitzt. Da haben wir ja die Trennlinien eingezeichnet.

Zum Refill - Etikett runter und WEG lassen.

Tief einstechen - ruhig bis zum Boden und dann etwas 5 mm zurück ziehen. Dann langsam die Tinte einspritzen. Das ganze funktioniert analog dem Vorgehen an den alten HP-Tricolor's 6578/1823/51641. Diese Varianten sind in der HP-FAQ ja beschrieben.

Ich kann nicht sagen, dass aktives Einspritzen, Schwerkraftrefill oder, aktives Einspritzen mit anschliessendem Umdrehen (Düsen nach oben) und dann weiter spritzen, besser oder schlechter funktioniert. Auch bei dieser Patrone ist das A und O. Nicht leer werden lassen.

Die Entlüftungsstrategie - wie bei 6578 kann man in etwas modifizierter Form auch an der PhotoRet4 Patrone machen. Alle Löche je Kammer bis auf eines mit Heiskleber zu kleistern. Letztes freies Loch auch 4mm aufbohren und dann mit Spritze entlüften.

Meine (eigene) Meinung ist, die neuen Patronen sind etwas schwerer zu Refillen als die alten, wer hätt's gedacht. Vorallem ist die 56 ein Schritt zurück in die Patronen-Technsiche Steinzeit. Schwammbasis etc.

mfg
Enderlin Support
Walter Krebs

[Gast]

Dumme Frage, aber warum soll man das Etikett weglassen ?

[Admin]

Hallo,

weil's nicht notwendig ist und u.U. sogar zu Problemen führen kann!

Innen ist ja ein Schwamm. Wenn die Tinte im laufe der Zet verdruckt wird dann muss die verschwundene Tinte durch Luft ersetzt werden! Sonst würde ein Unterdruck entstehen und das verhindert sicher dass nix mehr in den Druckkopf nachfliesst.

Das passiert immer dann wenn jemand seine Patrone zuklebt nachdem er die Refillt hat;=)

Im Deckel ist unter dem Etikett eine Struktur ausgebildet. Man kann schön erkennen dass diese Struktur immer von einem Loch nach irgendwo ausserhalb des Deckbereiches des Typenschild Etikettes geführt ist. Das Etikett ist jetzt nur der Deckel für diesen Belüftungskanal. Pappt man das Etikett wieder drauf dann kann es passieren dass man diesen Kanal dicht klebt weil das Etikett direkt in den Kanal reingedrückt wird. Dann ist die Patrone dicht.

Auch sind bei einer Originalen Patrone die Schwämme NIE auf der Oberseite mit Tinte getränkt! Beim Refill kommt das aber oft vor !Denn wenn da Tinte wäre dann wäre der Schwamm sehr sehr nass und es könnte sich dort etwas flüssige Tinte sammeln und beim Transport druch das Loch in den Entlüftungskanal gelangen. Das würde dann da trocknen und die Patrone wäre auch wieder zu.

Wenn man will, und wenn man den Funktionsablauf verstanden hat kann man das Eteikett z.B. durch Packband oder Tesafilm ersetzen. Das hat aber unserer Meinung nach nur einen kosmetischen optischen Effekt und steht in keinem Zusammenhang ob die Patrone besser oder schlechter Druckt. Das hängt nämlich nur von der Qualität der Tinte ab und vom Können desjenigen der Refillt.

[Gast]

Danke für die Erklärungen, ich werde bei der nächsten Patrone dann das Etikett mal weglassen. Bei meinem Streien-Problem (siehe anderen Thread) bin ich aber immer noch nicht weitergekommen, ob das evtl. auch damit zusammenhängt ? Das seltsame ist ja wirklich dass es nicht jedesmal auftritt, wenn man beispielsweise 10 Seiten desselben Motivs direkt nacheinander druckt sind im Schnitt ab der dritten Füllung noch 3 OK und 7 haben die horizontalen Streifen. Wenn ich aber die in den Treibern eingebaute Düsenreinigung starte sind von der ersten Stufe fast alle OK, und (jetzt kommts), bei der zweiten Stufe, wo er dann (zumindest beim PSC2210) dieses Rohr-Motiv druckt, sind nahezu alle OK und man erkennt gar nichts. Das bedeutet doch eigentlich dass es nicht an den Düsen liegen kann ? Mir kommt es fast so vor als hätte HP irgendwas eingebaut was einen zwar weiterdrucken lässt auch wenn der Drucker über eine fast leere Patrone meckert, aber dann die Qualität verschlechtert und so zum Kauf der neuen Patrone "zwingt". Den Tintenfüllstand-Reset habe ich zwar jetzt noch nicht ausprobiert, und über einen Hinweis wie der Düsentest beim PSC2210 oder 2110 funktioniert wäre ich auch sehr dankbar (mittlerweile habe ich fast alle Tastenkombinationen durchprobiert, ohne Erfolg), aber dieses Streifen-Verhalten macht mich schon sehr stutzig. Vor allem weil es grundsätzlich (bei mir) immer ab der zweiten oder dritten Nachfüllung einsetzt. Und immer nur bei der Tricolor-Patrone. Schwarz ist ja wie schon beschrieben immer noch die erste im Einsatz, ohne jegliche Probleme. Achja, das Etikett ist bei der schwarzen auch noch drauf, sieht zwar mittlerweile nicht mehr so schön aus aber habs wieder besseren Wissens halt immer wieder draufgeklebt

[Bernd_Trojan]

[Gast]

[Bernd_Trojan]

[Gast]

Auch noch mal Hallo,

weil ich -soweit das meinen fall angeht- auch immer von zuviel Tinte ausgegangen war habe ich die Tinte mit der Spritze abgezogen soweit es geht. Leider das gleiche.

Es ist wirklich schwierig bei den Schwammpatronen innerhalb kurzer Zeit verlässliche Aussagen zu machen.

Zur Geschichte:
Nachgefüllt Farbpatrone 57 mit Porta Tinte, nach einer Weile die ersten Streifen. Die betroffenen Düsen waren durch nichts wieder in die gänge zu bekommen.

Kommischerweise war Blau stark davon betroffen, Rot weniger aber auch nicht akzeptabel, Gelb perfekt.

Egal welche Menge eingefüllt wurde, mit seeehhrr viel Geduld
entlüftet u.s.w.. es machte keinen Unterschied.

Nun habe ich eine andere Tintenmarke die "scheint" zu funktionieren.
Bis auf die vieleicht sabbernden Düsen, die ja nun schon so waren.

BTW
Was überfüllen angeht, unten rauslaufen darfs natürlich nichts, mit der schwarzen 57 kann man machen was man will, "nassfüllen" 1/2 bis 1 einen ml wieder abziehen fertig. Die druckt immer.

Ich setze die Tage eine neue 57 ein und werde bei gegebener Zeit sehen was mit meiner jetzigen Tinte passiert... aber das dauert natürlich wieder Wochen.

Übrigens die Porta Tinte für die 57 hab ich bei Freunden in die 17 und 23 eingefüllt klappt einwandfrei.

Gruss Frank

[Frank6]

Hallo,

von mir stammt die ursprüngliche Frage dieses Threats. Ich habe inzwischen meine Patrone C6656 nachgefüllt (Drucker 6110). Hat auch danach ausgezeichnet gedruckt. Am nächsten Tag hatte ich dann aber einen Totalausfall aller Düsen! Als eifriger FAQ-Reader habe ich dann mit viel Geduld und noch mehr Isopropynol die Düsen zu 95 % wieder ans Leben bekommen. Druckte dann auch wieder akzeptabel. Einen weiteren Tag später dann wieder ein Totalausfall.

Woran kann das liegen? Ich habe die richtige Tinte (lt. Etikett C6656-Photo RET IV), ca. 19 ml eingefüllt (Kapazität der Patrone auch 19 ml, hat dann ganz wenig getropft, hat aber schnell aufgehört) und 2-3 Blätter mit der nachgefüllten Patrone ganz schwarz gedruckt (um eine evtl. Überfüllung zu beseitigen).

Hat jemand eine Idee?

Vielen Dank
Frank