von Bernd_Trojan » 03.08.2007 - 10:22
Hallo,
der Drucker macht mit den Patronen so eine Art Selbsttest - besteht die Patrone diesen nicht, oder erkennt er sie auf einmal als was anderes - dann kann man nicht viel machen.
Kontakte reinigen, an Patrone und Drucker.
Der Rest ist nicht zu reparieren.
Warum ein Selbsttest?
Nun einmal fragen die sicher den Patronentype ab, sprich es gibt ja Modelle wo die grossen Patronen nicht gehen sollen;=) - Tun sie dann auch nicht.
Versagt dabei etwas, kann es sich lediglich um ein Kommunikationsproblem handeln. Denn ich denke mal nicht dass der Drucker den Type der Patrone selber umprogrammieren kann. Und wenn er es könnte, dann würde es keinen Sinn machen sowas überhaupt in der Firmware vorzusehen.
Teil 2 der Selbsttest, was testen Sie? Vieleicht den Temperatursensor - die 78er hat z.B. sicher einen, bei den Ret4 weiss ich nicht. Dann wird man noch die Stromaufnahme der Heizwiederstände messen können, das lässt einen gewissen Rückschluss auf deren Gesundheitszustand zu. Hier wird es sicher einen Grenzwert geben was der Drucker tolleriert und was nicht. Da ja auch erkennbar ist welche Hezwiederstände ausserhalb der Normwerte sind liessen sich auch grössere Lücken im Druckbild vorhersagen. Wie er das handbabt keine Ahnung. No.10 / No.11 Köpfe können über die Firmware gemappt werden, d.h. bis zu 3 Düsen (waren es glaub ich) werden bei der Ansteuerung abgeschaltet und von anderen Düsen mitbedruckt. Ich denke aber mal das ist in der Touristen-Klasse nicht vorgesehen. Wahrscheinlich schaltet das Ding einfach ab n-Wiederständen die deffekt sind ab, egal wo die liegen.
Wenn ich mir jetzt noch vorstelle dass die Düsenkammer als auch der Heizwiderstand eigentlich ein Konstrukt ist das am Stück gefertigt wird, fotolithographis so wie irgend ein Prozessor und dazwischen auch noch die Tinte schwabbelt - dann kann es schon sein dass im Grenzbereich der Test mal gerade so durch geht und ein ander mal eben nicht.
Ich geh sogar so weit zu sagen, dass die Messeinrichtung die die Diagnose macht vermutlich nix anderes ist als der Schaltkreis der eigentlich für die Ansteuerung des Kopfes verantwortlich ist. Ganz früher hat es sowas ja nicht gegeben, da wurde einfach gedruckt, egal welche Qualität erreicht wurde. HP 500/600 Modelle haben den Kopf ja nur über eine simple Wiederstandbrücke zwischen 2 Kontakten erkannt. Irgendwann ist dann jemand auf die Idee gekommen die Ansteuerschaltung für die Wiederstände zum messen zu gebrauchen oder zumindest um festzustellen wie hoch die Stromaufnahme ist. Ich bin mir sicher dass das Ding dafür keine High.Tech Messeinrichtung benutzt die speziell für diesen Zweck geschaffen wurde.
Und dementsprechen funktioniert das eben auch.
Nicht zu vergessen, HP geht ja immer davon aus dass nur neue HP Patronen benutzt werden. Wenn man recycelte oder selbst refillte reinsteckt, dann wird der Motor je länger er läuft auch immer schlechter und unzuverlässiger.
mfg
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Bernd Trojan
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