Hallo Timooo,
ich sag das immer so:
Jeder Hersteller hat 2 Abteilungen, nicht nur bei Druckern.
Die eine verkaufen Spielzeug.
Und die anderen verkaufen richtige Geräte.
Das kann man auf die Unterhaltskosten beziehen, bei den günstigen Druckern wird der Kunde gemolken. Andere Systeme sind günstiger, aber auch teurer.
Weil Kunde billig will, bekommt er eben billig. Dass die Firma mit den 2 Buchstaben früher mal einen legendären Ruf gehabt hat ist steht ausser Frage. Muss ich nur auf den Tisch schauen, HP-11c & HP-16 und im Keller noch einige LaserJet 4050 (inwischen durch WP-4595 ersetzt;=) ) Die Rechner hab ich glaube ich 1982 gekauft ??? Irgendwo ist auch ein HP48
Auf der letzten Messe wo ein HP Stand war, hab ich gedacht die verkaufen jetzt auch Küchenwagen, das war der hier:
http://www.druckerchannel.de/device_inf ... _114_d411cDas Ding wiegt 7,3 KG !!! Hat aber Patrone No.300 drin. Und nein, als Wage kann man den nicht benutzen. Wäre aber sicher eine Option wenn das Druckwerk versagt. So ein Ding zu konstruieren ist dreist - und das auch noch auf einer Messe zu zeigen wo Fachhändler sind.
Etwas stabilere Drucker, und das sind die Nadeldrucker ja, findet man bei HP eigentlich nicht mehr. Laser OK - da geht es eigentlich nicht anders wegen den Kräften des Antriebs etc. Heute ist es aber eben einfach den ganzen Drucker aus mehr oder weniger aus Plastikteilen zu bauen. Als stabil würde ich daher nur die grossen OfficeJets/Business Inkjets bezeichnen. Da wird aber auch noch Druckkopfmasse bewegt. Dem meisten Anwendern sind solche 150€ Geräte aber zu teuer. Da muss man rauf zu den Designjets oder der Z-Serie gehen. Da ist noch alles stabil wie zu Opas Zeiten.
Schau mal was der Envy gekostet hat: Küchenwage für 249€ Liste mit No.300 !
O-Ton vieler Kunden, der gute Ruf ist aufgebraucht. Ergebniss man kauft eben grundsätzlich jetzt was andereres statt wieder ein Gerät von XX. D.h. die merken sich das und handeln auch so nicht nur bei Druckern, sondern bei allen Geräten.
Passend zum Thema, billiger:
http://www.t-online.de/lifestyle/besser ... ogelt.htmlIst mir bei Tintentanks noch nicht untergekommen, wohl aber mal bei Lasertonern, nach ISO-Seite umgelegt war die grosse Patrone teurer als der kleinere Bruder.
Also ja, im Billigsegment wird es popeliger. Und für den Kunden der ja kein Spezialist ist, der Tag ein Tag aus mit den Dinger im Direktkontakt steht ist das schwer zu beruteilen.
Zur Reparatur - das ist mehr oder weniger ausserhalb des Garantiezeitraumes nicht eingeplant.
Um es kurz zu machen, was ist der faire Preis für eine Reparatur an eine 4 Jahre alten Drucker. Das Ding hat damals 90€ gekostet, war also schon was besseres! 50 € ? Wielange kann man wenn man davon leben muss für 50€ an dem Ding dran sitzen. Bitte die 19% Mehrwertseuer nicht vergessen. Und Ersatzteilversandkosten sowie das Teil an sich. Es gehen eigentlich bei jedem Tintendrucker locker 30 Min alleine für zerlegen drauf, es sei den man macht es nicht so wie der Recycler.
Reperaturen in Eigenregie wenn die Leute wissen was die machen ist OK - als Dienstleistung ist aber schwierig.
Die Hersteller haben das ja selber i.d.R. an Service-Center ausgegliedert.
Und die Teile zu bekommen ist das noch ein ganz anders Thema.
Bsp. Lenovo - da bekommt Du fast alles bei Ersatzteil Distris. Die Dinger sind auch gut zugänglich und selbst die Kunden können sich ein Hardware Mainatenance Manual von der Herstellerseite runterladen. Versuch das mal bei Sony oder Dell.