OK - ich gebe es ja zu - ich bin bekannt dafür
Tintengeräte des Herstellers Brother "nicht gerade zu lieben" - aber mit
Einführung der Verbrauchsmaterialserie LC-900 hat sich bei Brother einiges
getan und somit haben wir uns diese neuen Dinger mal vorgenommen.
Die
Geräte können fast alles, haben sagenhafte 36 Monate Garantie und
sind gemessen an der Funktionalität sehr sehr günstig in der
Anschaffung. Der Spass geht mit etwas 159 los, Stand 2005/10 für
das MFC-215c. Das Beste ist aber der Refill ist absolut einfach, nur 1mal ein
Loch machen und dann ist es nix weiter als, Deckel auf, Tinte nachkippen,
Deckel zu und weiterdrucken...
Aber nun zum Innenleben:
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Das Gerät ist in
Klappschalenbauweise aufgebaut, aehnlich einem Kleinkopierer. Die blaue
Platsikstütze muss man um das Gerät zu zerlegen am Unterteil des
Gerätes aushängen. Dazu muss man das Teil nur in sich
zusammendrücken und kann es dann aushängen.
Schon lässt
sich der Scannerdeckel auf 90-Graf aufklappen. Im Prinzip könnte man den
Scanner jetzt vom Gerät abziehen, in der 90-Grad stellung lässt er
sich im Scharnier aushängen, aber dazu müss zuerst der Kabelbaum
abgetrennt werden. |
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Hier sieht man eine
Detailansicht des Unterteiles. An ihm befinden sich 2 Platsikabdeckungen. Die
Pfeile A und B geben die Bereiche an an denen die Abdeckungen die Verkabelung
des Scannerdeckels verdecken. Die kleine Abdeckung B lässt sich ganz
einfach in Richtung Bedienerfeld abziehen. Die Abdeckung für den Bereich A
ist an einigen Stellen geklipst diese sind aber gut zu erkennen.
Unter
der Abdeckung A liegt ein Folienflachleiter mit einem Ferrite-Kern. Dieser
Flachleiter kann einfach aus dem Halter auf der Leiterplatte herausgezogen
werden.
Unter der Abdeckung B. befinden sich 2 konventionelle
Kabelbäume die in Steckverbindungen enden. Diese kann man einfach
abziehen. Die Stecker lassen sich nicht vertauschen das die Anzal der Pole
unterschiedlich ist. |
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Hier sieht man das vordere
Deckelscharnier der Scannereinheit, es befindet sich and er linken
Geräteseite. Der Scannerdeckel lässt sich in geöffneter (90-Grad
Stellung) nachlinks vom Gehäuse abziehen. |
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Die Positionen C geben die
Verschraubungspunkte an an denen der Deckel auf die Unterschale geschraubt
wird. Diese Schrauben sind alle identisch. |
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Sind die Schrauben entfernt
so wackel der Deckel bestenfalls, entfernen lässt er sich nicht - er ist
rundum geclips. Die wesentlichen Positionen der Clipse sind mit D1 bis B4
markiert - D1, D2 und D3 sind on oben gut erkennebar. Der Clips D4 ist eher von
der Unterseite zuer kennen.
Sind diese Clipse in der Reihenfolge 1,2,3
und 4 gelöst so lässt dich der Deckel ohne weitere Probleme
abnehmen. |
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Ist der Deckel erst einmal
unten, so sieht man auf das Innenleben;=)
Auffällig ist der grosse
Waste-Ink Tank. Er zieht sich über 2/3 der Geräte Breite un dist im
Bereich hinter dem Druckkopf auch tief nach unten ausgebuchtet.
Der
Druckkopf ist eine recht flache Konstruktion der über 4 einzelne
Schläuft aus den Tintentanks mit Nachschub versorgt wird.
Das
Netzteil liegt in diesem Bild unter dem Druckwerk auf der linken
Bildseite.
Man kann an vielen Teilen des Gerätes erkennen das sie
vorbereitet sind für die Aufnahme weitere Teile. Benutzer eines 210c oder
215c werden sich sicher schon einmal gefragt haben wozu neben der Glascheibe
sich noch ein schmales Sichtfenster befindet. Bei den Modellen mit ADF werden
dort die Seiten vom Vorlageneinzug gescannt. 210/215 hat das natuerlich nicht,
aber Scannerabdeckung ist aus Kostengründen wie manches andere
einheitlich.
Von daher wundert es nicht dass Brother es immer wieder
schafft die Produktpreis nach unten zu korrigieren und immer ausgereiftere
Funktionen zu bieten. Kostenoptimierung an allen Ecken und Enden... |

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Blickt man in den
Aufnahmeschacht für die Tintentanks, so sind die 4 Ansaugdorne für
die Tinte und die 4 Gabellichtschranken gut zu erkennen.
Im zweiten Bild
eine etwas andere Ansicht, der Tankeinsatz wurde ausgebaut. Das schwarze
Kunststiffteil im Boden deckt eine Fasermatte ab, diese besteht aus einem
aehnlichen Material wie die Matte im Waste-Ink Tank. Offensichtlich kann an
dieser Stelle etwas Tinte austreten. |

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Hier ein Blick auf die Park-
und Reinigungseinheit des Druckkopfes. Man sieht deutlich dem Abstreifer, den
Absaug und den Parkbereich. Rechts sind die 2 Zuleitungen ist den Waste-Ink
Tank zu erkennen. Die Unterdruckpumpe befindet sich direkt unter der
Reinigungseinheit. |
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Der Druckkopf besitzt eine
Schutzabdeckung, entfernt man diese - so sieht man die Tintenzuleitung in den
Kopf. Die Tinte aus den Schläuchen wird damit direkt den
Druckkopfelementen zugeführt. |
Fazit Kostentechnisch sind
die Gerät in vieler Hinsicht optimiert. Dafür ist Brother bekannt.
Man bekommt pfifige Funktionen für sehr sehr wenig Geld. Wo bekommt man
für < 200 eine Netzwerkschnittstelle oder einen ADF bei einem
Gerät mit Einzeltintetanks das obendrein beim Refill absolut Narren sicher
ist? |